Discussion:
Quasi multimodal
(zu alt für eine Antwort)
Nico Hoffmann
2024-08-11 19:45:04 UTC
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Multimodal heißt im Grunde, verschiedene Verkehrsmittel zu
kombinieren, also Flugzeug, Schiff, Bahn, Auto, etc. Achja, und
Fahrrad natürlich. Ein griffiges modernes Wort für einen schlichten
Sachverhalt.


Aber was hätte ich machen sollen? Mir blieb letztendlich nichts
anderes übrig, als das Auto zu nehmen[1]. Wenigstens hatte ich auf der
BAB etwas Glück: Der Unfall mit Stau war immer auf der Gegenfahrbahn,
sowohl bei der Hinfahrt am Freitag als auch heute bei der Rückfahrt.
Mehr (A72) oder weniger (A93) dichter Verkehr. Das Radioprogramm ist
zum Abschalten. Der Liter Autogas kostet 1,18€, und ich habe extra
NICHT in BAB-nähe getankt. Jeden Tag muss ich das nicht haben.

Aber der Reihe nach...

Ich bin Freitag Nachmittag also rechtzeitig in Chemnitz am Bahnhof,
ach was, Bahnsteig, alles gepackt, Faltrad klein gemacht, und auch der
Zug kommt pünktlich. Also einsteigen und einen der orthopädisch
vorteilhaften Plätze[2] ergattern. Alles schick. Erstmal. Nur: Der Zug
fährt nicht ab. Steht einfach im Bahnhof.

Nach ein paar Minuten gibts eine Info: Schaden an der Strecke, ein
Signal, usw. Es soll in ca 15min losgehen. Tut es nicht. Stattdessen
die Durchsage, es gäbe noch nix neues, aber wenn, dann würde die Info
unverzüglich, etc.

Der digitalisierte Bahnreisende schaut derweile ausgiebig auf die
DB-Webseite. Zeit ist ja dafür: Der vorige Zug nach Hof steht offenbar
drei Stationen weiter und kommt auch nicht weg. Achja, und das
Stellwerk in München ist ano[3] und irgendwo in Oberfranken ist auch
nochmal eine Strecke gesperrt - aber beides betrifft mich nicht direkt
und war mir schon vorab bekannt.

Irgendwann erscheint auf der Infotafel im Zug eine neue Abfahrtszeit:
genau 40 min später soll es losgehen.

Tut es nicht. Als dieser Zeitpunkt erreicht ist, kommt die nächste
Durchsage. Es gäbe immer noch nichts neues. usw. Anschließend beginnt
der Zugchef, die Busverbindungen nach Zwickau, also in die nächste
größere Stadt, durchzugeben. Um wenigstens irgendwas zu sagen und den
Leuten, die nach Zwickau wollen, eine Auskunft zu geben. Ich will
nicht nach Zwickau, ich will vieeeeeel weiter.


Also, was hätte ich machen sollen? Ich hab' mein Faltrad gepackt, bin
ausgestiegen, nach hause gefahren und habe das Auto geholt. Faltrad im
Kofferraum, multimodal hin oder her. 1,18€ pro Liter Autogas.

N.


[1] der Herr XYZ wird hier zustimmend nicken
[2] Stehplätze. Aber gut, Freitag Nachmittag...
[3] lat.: im Arsch
--
Drinks de ejne met?
(Rheinisches Grundgesetz, Artikel 10)
Carlo XYZ
2024-08-12 06:53:32 UTC
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Post by Nico Hoffmann
Aber was hätte ich machen sollen? Mir blieb letztendlich nichts
anderes übrig, als das Auto zu nehmen[1].
[1] der Herr XYZ wird hier zustimmend nicken
Hallo, geht's noch?

Wie komme ich zu dem Image? Bloß weil ich mal
den Herren Haberer und Anger widersprochen habe?

Nene, trotzdem ich auf die führenden Grünen
schimpfe, ist meine grüne Weste blütenweiß
(sozusagen). Allein im letzten Monat habe
ich von der Bahn 25 plus 25 plus 87 Euros
überwiesen bekommen. Wegen Verspätungen :)
Marc Haber
2024-08-12 15:32:13 UTC
Permalink
Post by Carlo XYZ
Nene, trotzdem ich auf die führenden Grünen
schimpfe, ist meine grüne Weste blütenweiß
(sozusagen). Allein im letzten Monat habe
ich von der Bahn 25 plus 25 plus 87 Euros
überwiesen bekommen. Wegen Verspätungen :)
Ich sitze gerade im 34. Zug der letzten sechs Wochen. Dabei ist mir
genau ein Anschluss geplatzt und einmal habe ich die Fahrt wegen einer
defekten Klimaanlage abgebrochen. Und das war nicht in Deutschland
auch kein Fahrzeug der DB.

Natürlich kann man man Pech haben.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Ulf_Kutzner
2024-08-12 15:46:01 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Carlo XYZ
Nene, trotzdem ich auf die führenden Grünen
schimpfe, ist meine grüne Weste blütenweiß
(sozusagen). Allein im letzten Monat habe
ich von der Bahn 25 plus 25 plus 87 Euros
überwiesen bekommen. Wegen Verspätungen :)
Ich sitze gerade im 34. Zug der letzten sechs Wochen. Dabei ist mir
genau ein Anschluss geplatzt und einmal habe ich die Fahrt wegen einer
defekten Klimaanlage abgebrochen. Und das war nicht in Deutschland
auch kein Fahrzeug der DB.
Natürlich kann man man Pech haben.
Bei mir hat die Bahn an zwei aufeinanderfolgenden
Donnerstagen ihre Münchenfahrt in Ingolstadt Hbf abgebrochen,
ersatzlos.

Ich biete noch einen Alex, der in Neufahrn nach
Freising, am Zug bis München Hbf geschildert war.
Tatsächlich Pofallawende in Feldmoching.
Torsten Mueller
2024-08-13 15:15:54 UTC
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Post by Marc Haber
Ich sitze gerade im 34. Zug der letzten sechs Wochen. Dabei ist mir
genau ein Anschluss geplatzt und einmal habe ich die Fahrt wegen einer
defekten Klimaanlage abgebrochen. Und das war nicht in Deutschland
auch kein Fahrzeug der DB.
Natürlich kann man man Pech haben.
Hier [TM] diskutiert man [TM] gerade, ob die SBB vielleicht Züge in
diesen merkwürdigen Ausländern rundherum (wobei es ja vor allem eines
ist) fahren lassen könnten, um deren chronisch gefährdete Züge schlicht
durch pure Pünktlichkeit zu ersetzen. So spricht man halt unter dem
Einfluß beträchtlicher Hitze. - Nein, müssen Fachleute, die schonmal ein
Rad auf einer Schiene gesehen haben, öffentlich widersprechen, das
funktioniere nicht.

T.M.
Ulf_Kutzner
2024-08-14 06:31:37 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Ich sitze gerade im 34. Zug der letzten sechs Wochen. Dabei ist mir
genau ein Anschluss geplatzt und einmal habe ich die Fahrt wegen einer
defekten Klimaanlage abgebrochen. Und das war nicht in Deutschland
auch kein Fahrzeug der DB.
Natürlich kann man man Pech haben.
Hier [TM] diskutiert man [TM] gerade, ob die SBB vielleicht Züge in
diesen merkwürdigen Ausländern rundherum (wobei es ja vor allem eines
ist) fahren lassen könnten, um deren chronisch gefährdete Züge schlicht
durch pure Pünktlichkeit zu ersetzen. So spricht man halt unter dem
Einfluß beträchtlicher Hitze. - Nein, müssen Fachleute, die schonmal ein
Rad auf einer Schiene gesehen haben, öffentlich widersprechen, das
funktioniere nicht.
Die SBB Deutschland GmbH soll auf der Hochrheinbahn fahren,
Basel Waldshut - St. Gallen oder so.

Die Stellereien für deutsche Streckenabschnitte auf Schweizer
Gebiet befinden sich in der Schweiz. Da wären aber noch deutsche
Abschnitte auf deutschem Gebiet...
Marc Haber
2024-08-14 16:11:58 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Ich sitze gerade im 34. Zug der letzten sechs Wochen. Dabei ist mir
genau ein Anschluss geplatzt und einmal habe ich die Fahrt wegen einer
defekten Klimaanlage abgebrochen. Und das war nicht in Deutschland
auch kein Fahrzeug der DB.
Natürlich kann man man Pech haben.
Hier [TM] diskutiert man [TM] gerade, ob die SBB vielleicht Züge in
diesen merkwürdigen Ausländern rundherum (wobei es ja vor allem eines
ist) fahren lassen könnten, um deren chronisch gefährdete Züge schlicht
durch pure Pünktlichkeit zu ersetzen.
Schau Dir mal wie pünktlich der Eurocity 8 war, als er noch verkehrte.
Mit Fahrgastrechten z.B. von Koblenz nach Westerland fahren zu wollen
war eine sichere Bank für ein Hotel auf DB-Kosten in Hamburg.

Grüße
Marc
--
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Torsten Mueller
2024-08-14 18:13:37 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Schau Dir mal wie pünktlich der Eurocity 8 war, als er noch verkehrte.
Mit Fahrgastrechten z.B. von Koblenz nach Westerland fahren zu wollen
war eine sichere Bank für ein Hotel auf DB-Kosten in Hamburg.
Du sagst das, als ob das was Schlechtes wäre.

T.M.
Ulf_Kutzner
2024-08-15 06:19:32 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Schau Dir mal wie pünktlich der Eurocity 8 war, als er noch verkehrte.
Mit Fahrgastrechten z.B. von Koblenz nach Westerland fahren zu wollen
war eine sichere Bank für ein Hotel auf DB-Kosten in Hamburg.
Du sagst das, als ob das was Schlechtes wäre.
Wenn man früher als Mittag des Folgetages auf Sylt erwartet wurde...
Juergen Pfingst
2024-08-15 12:12:39 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Schau Dir mal wie pünktlich der Eurocity 8 war, als er noch verkehrte.
Mit Fahrgastrechten z.B. von Koblenz nach Westerland fahren zu wollen
war eine sichere Bank für ein Hotel auf DB-Kosten in Hamburg.
Du sagst das, als ob das was Schlechtes wäre.
Wenn man früher als Mittag des Folgetages auf Sylt erwartet wurde...
Heute aus der Reihe mein schönstes Ferienerlebnis:

Ich wollte gegen Abend von Tegel nach Chishinau fliegen, und zwar mit
Ukraine International Airlines. Die hatten keine Verspätung. Die sind
erst gar nicht gekommen.

Man gab mir einen Gutschein für einen "Snack" und bot mir ein
Hotelzimmer in Berlin an. Ich habe es dann vorgezogen, doch im
heimischen Bett zu schlafen. Mit etwas Glück erreichte ich den Heimatort
gegen 22:30 Uhr und ich konnte es knapp schaffen, bei Lidl noch ein
Paket Miracoli oder so (und wahrscheinlich Bier) zu erstehen.

Der zweite Flugversuch fand am Folgetag statt. Da war dieser
"Snackgutschein" allerdings leider schon nicht mehr gültig.

Was Bahnreisen betrifft: Ich würde nur noch Reiseziele wählen, die ich
direkt von Berlin aus ohne umzusteigen erreichen kann. Das ist der
Vorteil, wenn man nur noch privat reist.

J. P.

P. S.: Morgen kommt mein neues Elektro-SUV-Kabrio. Bestellt habe ich den
bei Ferrari. Kein Witz.
Torsten Mueller
2024-08-15 14:58:08 UTC
Permalink
Post by Juergen Pfingst
Was Bahnreisen betrifft: Ich würde nur noch Reiseziele wählen, die ich
direkt von Berlin aus ohne umzusteigen erreichen kann. Das ist der
Vorteil, wenn man nur noch privat reist.
Dank der genialen Errungenschaft der -> Pofalla-Wende ist eben das
Erreichen des Ziels mit einer Wahrscheinlichkeit kleiner als 100%
belegt. Das gilt selbstverständlich auch für ßüge aus Berlin. Und je
weiter das Ziel entfernt ist, umso mehr sinkt diese Wahrscheinlichkeit.

T.M.

P.S.: Mitreisende! Argh ...
Marc Haber
2024-08-16 04:59:31 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Dank der genialen Errungenschaft der -> Pofalla-Wende ist eben das
Erreichen des Ziels mit einer Wahrscheinlichkeit kleiner als 100%
belegt.
Lall. Das vorzeitige Wenden verspäteter Taktzüge zur Erreichung der
Fahrplantreue der Folgeleistungen ist so alt wie der Taktfahrplan und
wird selbstverständlich auch schon praktiziert, bevor der fachfremde
und ahnungslose neue Vorstand meienwirksam auf diese "neue" Idee kam.

Ebenso fallen Züge auch technisch bedingt aus.
--
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Ulf_Kutzner
2024-08-16 06:34:19 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Torsten Mueller
Dank der genialen Errungenschaft der -> Pofalla-Wende ist eben das
Erreichen des Ziels mit einer Wahrscheinlichkeit kleiner als 100%
belegt.
Lall.
Du diskreditierst Dich damit wieder einmal selbst.
Post by Marc Haber
Das vorzeitige Wenden verspäteter Taktzüge zur Erreichung der
Fahrplantreue der Folgeleistungen ist so alt wie der Taktfahrplan und
wird selbstverständlich auch schon praktiziert, bevor der fachfremde
und ahnungslose neue Vorstand meienwirksam auf diese "neue" Idee kam.
Allerdings war früher mehr überschlagende Wende.

Für Wiedereinführungen läßt man sich nun so gut wie
jedesmal separat feiern *und* bezahlen.
Juergen Pfingst
2024-08-16 11:39:41 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
P.S.: Mitreisende! Argh ...
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt und kam auf die Idee, zur Entspannung vielleicht zwei
oder drei Tage "in Urlaub" zu fahren. Vielleicht mal wieder nach Hagen
oder so.

Die grobe Reiserichtung passt mir ja, aber meine Idee ist viel besser.
Ich kaufe Bahnfahrkarten nach Köln. Dann gehen wir aus dem Bahnhof,
besichtigen gegenüber die hübsche Kirche, essen irgendwo was (Halve
Hahn, wegen der Überraschung) und dann fahren wir wieder nach Hause.

J. P.
Ulf_Kutzner
2024-08-16 12:16:46 UTC
Permalink
Post by Juergen Pfingst
Post by Torsten Mueller
P.S.: Mitreisende! Argh ...
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt
Nur die Prüfung durchgemacht oder gar die Bestehensnachricht
schon mitnehmen können?
Post by Juergen Pfingst
und kam auf die Idee, zur Entspannung vielleicht zwei
oder drei Tage "in Urlaub" zu fahren. Vielleicht mal wieder nach Hagen
oder so.
Die grobe Reiserichtung passt mir ja, aber meine Idee ist viel besser.
Ich kaufe Bahnfahrkarten nach Köln. Dann gehen wir aus dem Bahnhof,
besichtigen gegenüber die hübsche Kirche, essen irgendwo was (Halve
Hahn, wegen der Überraschung) und dann fahren wir wieder nach Hause.
Such Dir aber Züge aus, die nicht in Hagen halten und
am besten auch nicht dort vorbeikommen.

Oder Ihr belaßt es bei einer Nahfahrt und macht bei der StäV
einen Termin:
https://sternestulle.de/metthappen-oder-halver-hahn/

Gruß, ULF
Juergen Pfingst
2024-08-16 14:50:31 UTC
Permalink
Post by Juergen Pfingst
Post by Torsten Mueller
P.S.: Mitreisende! Argh ...
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt
Nur die Prüfung durchgemacht  oder gar die Bestehensnachricht
schon mitnehmen können?
Nur die Prüfung abgelegt; die Auswertung soll so vier Wochen dauern.
Post by Juergen Pfingst
und kam auf die Idee, zur Entspannung vielleicht zwei
oder drei Tage "in Urlaub" zu fahren. Vielleicht mal wieder nach Hagen
oder so.
Die grobe Reiserichtung passt mir ja, aber meine Idee ist viel besser.
Ich kaufe Bahnfahrkarten nach Köln. Dann gehen wir aus dem Bahnhof,
besichtigen gegenüber die hübsche Kirche, essen irgendwo was (Halve
Hahn, wegen der Überraschung) und dann fahren wir wieder nach Hause.
Such Dir aber Züge aus, die nicht in Hagen halten und
am besten auch nicht dort vorbeikommen.
Ich glaube, sowas gibt es nicht, jedenfalls nicht, ohne umsteigen zu
müssen. Ausserdem würde mir der kurze Ausblick auf Wehringhausen fehlen.
Das ist die Hagener Antwort auf Berlin-Neukölln, aber für Osteuropäer.
Das arabische Äquivalent befindet sich in Altenhagen, das kriegt man bei
Einfahrt in den Bahnof teilweise zu sehen. Ich las mal, dass in
wehringhausen zeitweise sogar Polizisten in den Autobussen mitfahren.
Die sind dann aber im Dienst und fahren nicht zur Schicht oder in den
Feierabend.
Oder Ihr belaßt es bei einer Nahfahrt und macht bei der StäV
https://sternestulle.de/metthappen-oder-halver-hahn/
In Köln? Ungeahnte Alternativen zum Halven Hahn tun sich auf! Kölsche
Kaviar! Himmel un Ääd!
J. P.
Ulf_Kutzner
2024-08-16 15:13:20 UTC
Permalink
Post by Juergen Pfingst
Post by Juergen Pfingst
Post by Torsten Mueller
P.S.: Mitreisende! Argh ...
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt
Nur die Prüfung durchgemacht  oder gar die Bestehensnachricht
schon mitnehmen können?
Nur die Prüfung abgelegt; die Auswertung soll so vier Wochen dauern.
Dann drücke ich die Daumen, statt vorschnell zu gratulieren.

Hast ihr hoffentlich beigebogen, daß
es begleitet, aber entglitten, heißt?
Post by Juergen Pfingst
Post by Juergen Pfingst
und kam auf die Idee, zur Entspannung vielleicht zwei
oder drei Tage "in Urlaub" zu fahren. Vielleicht mal wieder nach Hagen
oder so.
Die grobe Reiserichtung passt mir ja, aber meine Idee ist viel besser.
Ich kaufe Bahnfahrkarten nach Köln. Dann gehen wir aus dem Bahnhof,
besichtigen gegenüber die hübsche Kirche, essen irgendwo was (Halve
Hahn, wegen der Überraschung) und dann fahren wir wieder nach Hause.
Such Dir aber Züge aus, die nicht in Hagen halten und
am besten auch nicht dort vorbeikommen.
Ich glaube, sowas gibt es nicht, jedenfalls nicht, ohne umsteigen zu
müssen.
+-------------------------+--------+--------+----------+----------------+
| Berlin Hbf | | 09:08 | ICE 1050 |1. CK BR
|
| Berlin-Spandau | 09:25 | 09:27 | |
|
| Hannover Hbf | 10:53 | 10:56 | |
|
| Osnabrück Hbf | 12:04 | 12:06 | |
|
| Münster(Westf&#x | 12:30 | 12:32 | | |
| Recklinghausen Hbf | 13:03 | 13:05 | |
|
| Essen Hbf | 13:23 | 13:25 | |
|
| Duisburg Hbf | 13:36 | 13:38 | |
|
| Düsseldorf Hbf | 13:50 | 13:52 | |
|
| Köln Hbf | 14:21 | | |
|
+-------------------------+--------+--------+----------+----------------+
| Fahrzeit: 5:13;
|
| fährt täglich, nicht 8. bis 31. Okt 2024, 2. bis 4. Nov 2024
|
Post by Juergen Pfingst
Ausserdem würde mir der kurze Ausblick auf Wehringhausen fehlen.
Das ist die Hagener Antwort auf Berlin-Neukölln, aber für Osteuropäer.
Das arabische Äquivalent befindet sich in Altenhagen, das kriegt man bei
Einfahrt in den Bahnof teilweise zu sehen. Ich las mal, dass in
wehringhausen zeitweise sogar Polizisten in den Autobussen mitfahren.
Die sind dann aber im Dienst und fahren nicht zur Schicht oder in den
Feierabend.
In Köln wurde in einem größeren Problemwohnhaus eine Polizeiwache
eingerichtet.
Post by Juergen Pfingst
Oder Ihr belaßt es bei einer Nahfahrt und macht bei der StäV
https://sternestulle.de/metthappen-oder-halver-hahn/
In Köln?
In der mehr oder weniger erweiterten Spreegegend, weiter unten schauen.

Gruß, ULF
Andy Angerer
2024-08-16 18:24:56 UTC
Permalink
Post by Juergen Pfingst
Post by Juergen Pfingst
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt
Nur die Prüfung durchgemacht  oder gar die Bestehensnachricht
schon mitnehmen können?
Nur die Prüfung abgelegt; die Auswertung soll so vier Wochen dauern.
Und im Durchfallfall droht Ausweisung?
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Ulf_Kutzner
2024-08-17 09:02:28 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Juergen Pfingst
Post by Juergen Pfingst
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt
Nur die Prüfung durchgemacht  oder gar die Bestehensnachricht
schon mitnehmen können?
Nur die Prüfung abgelegt; die Auswertung soll so vier Wochen dauern.
Und im Durchfallfall droht Ausweisung?
Durchfallensfall, bitte. Oder gleich richtig: Nichtbestehensfall.

Aber so schnell "schießen" die Preußen nicht.
Thomas Klix
2024-08-17 10:27:02 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Post by Juergen Pfingst
Post by Juergen Pfingst
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt
Nur die Prüfung durchgemacht  oder gar die Bestehensnachricht
schon mitnehmen können?
Nur die Prüfung abgelegt; die Auswertung soll so vier Wochen dauern.
Und im Durchfallfall droht Ausweisung?
Durchfallensfall, bitte. Oder gleich richtig: Nichtbestehensfall.
Durchfallfall passt scho. Weil: Angeschissen.

Thomas
Andy Angerer
2024-08-17 13:49:27 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Post by Juergen Pfingst
Post by Juergen Pfingst
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt
Nur die Prüfung durchgemacht  oder gar die Bestehensnachricht
schon mitnehmen können?
Nur die Prüfung abgelegt; die Auswertung soll so vier Wochen dauern.
Und im Durchfallfall droht Ausweisung?
Durchfallensfall, bitte.
Durchfallfallens?
Post by Thomas Klix
Durchfallfall passt scho. Weil: Angeschissen.
Exakt.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Ulf_Kutzner
2024-08-17 14:01:17 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Post by Juergen Pfingst
Post by Juergen Pfingst
Ganz genau! Meine ständige Mitreisende hat am 10.08. ihre Prüfung vom
Deutschkurs gehabt
Nur die Prüfung durchgemacht  oder gar die Bestehensnachricht
schon mitnehmen können?
Nur die Prüfung abgelegt; die Auswertung soll so vier Wochen dauern.
Und im Durchfallfall droht Ausweisung?
Durchfallensfall, bitte.
Durchfallfallens?
Nö.

Gruß, ULF
Henning Sponbiel
2024-08-16 14:52:16 UTC
Permalink
Post by Juergen Pfingst
Mit etwas Glück erreichte ich den Heimatort
gegen 22:30 Uhr und ich konnte es knapp schaffen, bei Lidl noch ein
Paket Miracoli oder so (und wahrscheinlich Bier) zu erstehen.
Boah. Lidl hat bei euch so lange geöffnet?!


Henning
Juergen Pfingst
2024-08-16 16:29:31 UTC
Permalink
Post by Henning Sponbiel
Post by Juergen Pfingst
Mit etwas Glück erreichte ich den Heimatort
gegen 22:30 Uhr und ich konnte es knapp schaffen, bei Lidl noch ein
Paket Miracoli oder so (und wahrscheinlich Bier) zu erstehen.
Boah. Lidl hat bei euch so lange geöffnet?!
Nein, ich habe mich um nur zwei Stunden geirrt. 20:30 Uhr Ankunft, 21
Uhr Schließzeit.

J. P.

P. S.: Mist! Warum fällt mir der Gag mit der Logitech-Tastatur erst
jetzt ein?
Stephan Seitz
2024-08-15 12:22:03 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Schau Dir mal wie pünktlich der Eurocity 8 war, als er noch verkehrte.
Mit Fahrgastrechten z.B. von Koblenz nach Westerland fahren zu wollen
war eine sichere Bank für ein Hotel auf DB-Kosten in Hamburg.
Du sagst das, als ob das was Schlechtes wäre.
Wenn man früher als Mittag des Folgetages auf Sylt erwartet wurde...
Tja, das ist halt so der Grund, warum im Bekanntenkreis meiner Mutter
die älteren Herrschaften der Bahn nicht mehr trauen.
Entweder sie verzichten gleich ganz auf die Reise oder sie planen
tatsächlich einen Tag Übergang ein und übernachten zwischendrin. Und
das bei Reisen innerhalb Deutschlands.

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Ulf_Kutzner
2024-08-15 12:32:51 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Ulf_Kutzner
Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Schau Dir mal wie pünktlich der Eurocity 8 war, als er noch verkehrte.
Mit Fahrgastrechten z.B. von Koblenz nach Westerland fahren zu wollen
war eine sichere Bank für ein Hotel auf DB-Kosten in Hamburg.
Du sagst das, als ob das was Schlechtes wäre.
Wenn man früher als Mittag des Folgetages auf Sylt erwartet wurde...
Tja, das ist halt so der Grund, warum im Bekanntenkreis meiner Mutter
die älteren Herrschaften der Bahn nicht mehr trauen.
Entweder sie verzichten gleich ganz auf die Reise oder sie planen
tatsächlich einen Tag Übergang ein und übernachten zwischendrin. Und
das bei Reisen innerhalb Deutschlands.
Ungünstig ist allerdings, daß S(upers)parpreise
inländisch nur bis 10 Uhr Folgetag gelten. Wird
die Übernachtung durch akute Fahrprobleme notwendig,
darf man aber den Rest schon noch abfahren.
Dann aber reicht die Bahn einen Übernachtungsgutschein
aus oder erstattet Kosten selbstbesorgte Übernachtung,
wobei es da bei Hochpreisigkeit Schwierigkeiten/
Kürzungen geben könnte.

Gruß, ULF
Marc Haber
2024-08-16 05:03:37 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Ulf_Kutzner
Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Schau Dir mal wie pünktlich der Eurocity 8 war, als er noch verkehrte.
Mit Fahrgastrechten z.B. von Koblenz nach Westerland fahren zu wollen
war eine sichere Bank für ein Hotel auf DB-Kosten in Hamburg.
Du sagst das, als ob das was Schlechtes wäre.
Wenn man früher als Mittag des Folgetages auf Sylt erwartet wurde...
Tja, das ist halt so der Grund, warum im Bekanntenkreis meiner Mutter
die älteren Herrschaften der Bahn nicht mehr trauen.
Entweder sie verzichten gleich ganz auf die Reise oder sie planen
tatsächlich einen Tag Übergang ein und übernachten zwischendrin. Und
das bei Reisen innerhalb Deutschlands.
Das ist völlig übertrieben. Es reicht m.E. völlig wenn man ncht die
letzte Verbindung des Tages wählt. Wenn alle Stricke reißen gibt es
die durchaus leicht durchsetzbaren Fahrgastrechte.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Hermann Riemann
2024-08-16 07:55:50 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Tja, das ist halt so der Grund, warum im Bekanntenkreis meiner Mutter
die älteren Herrschaften der Bahn nicht mehr trauen.
Entweder sie verzichten gleich ganz auf die Reise oder sie planen
tatsächlich einen Tag Übergang ein und übernachten zwischendrin. Und
das bei Reisen innerhalb Deutschlands.
Meine letzten Erfahrungen:
Reise man morgens ab, so sollte ich mindestens 1 Stunde früher
als nach Fahrplan ankommen.
Rückfahrtzeiten sind zufällig.

Es gibt zunehmend Umwege und Probleme mit Toiletten.

Hermann
derzeit gelegentlich Änderungen bei S-Bahn erlebend.
( Ersatzverkehr + Stammstrecke )
und die meiste Zeit, die er unterwegs ist,
als Antrieb nur Muskelkraft verwendet.
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Ulf_Kutzner
2024-08-15 06:18:19 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Ich sitze gerade im 34. Zug der letzten sechs Wochen. Dabei ist mir
genau ein Anschluss geplatzt und einmal habe ich die Fahrt wegen einer
defekten Klimaanlage abgebrochen. Und das war nicht in Deutschland
auch kein Fahrzeug der DB.
Natürlich kann man man Pech haben.
Hier [TM] diskutiert man [TM] gerade, ob die SBB vielleicht Züge in
diesen merkwürdigen Ausländern rundherum (wobei es ja vor allem eines
ist) fahren lassen könnten, um deren chronisch gefährdete Züge schlicht
durch pure Pünktlichkeit zu ersetzen.
Schau Dir mal wie pünktlich der Eurocity 8 war, als er noch verkehrte.
Mit Fahrgastrechten z.B. von Koblenz nach Westerland fahren zu wollen
war eine sichere Bank für ein Hotel auf DB-Kosten in Hamburg.
Hier fehlt Deine EC8-Verspätungsstatistik für
Ankunft in Basel Bad Bf von Basel SBB her.

Und selbst da waren Umlaufverspätungen aus
verspätet eingetroffener Lok 101 denkbar.
Carlo XYZ
2024-08-14 09:20:38 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Carlo XYZ
Nene, trotzdem ich auf die führenden Grünen
schimpfe, ist meine grüne Weste blütenweiß
(sozusagen). Allein im letzten Monat habe
ich von der Bahn 25 plus 25 plus 87 Euros
überwiesen bekommen. Wegen Verspätungen :)
Ich sitze gerade im 34. Zug der letzten sechs Wochen. Dabei ist mir
genau ein Anschluss geplatzt und einmal habe ich die Fahrt wegen einer
defekten Klimaanlage abgebrochen. Und das war nicht in Deutschland
auch kein Fahrzeug der DB.
Natürlich kann man man Pech haben.
Oder auch Glück. Wenn ich die Verspätungsereignisse in meiner
weitverzweigten Family zusammenrechne, kommen für die letzten
Monate mit Sicherheit mehr als 50% heraus.

Ich schrieb das allerdings weniger als DB-Bashing denn als
"Ehrenrettung". Ich hätte nämlich auch Pkw fahren können.
Hermann Riemann
2024-08-12 07:37:06 UTC
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Post by Nico Hoffmann
Ich bin Freitag Nachmittag also rechtzeitig in Chemnitz am Bahnhof,
ach was, Bahnsteig, alles gepackt, Faltrad klein gemacht, und auch der
Zug kommt pünktlich. Also einsteigen und einen der orthopädisch
vorteilhaften Plätze[2] ergattern. Alles schick. Erstmal. Nur: Der Zug
fährt nicht ab. Steht einfach im Bahnhof.
Mit den Bahn Fahrten zwischen Chemnitz und Nürnberg habe ich
einige Erfahrung.
Ende der 1990ger Jahre fuhr da ein ICE Neigezug.
Vielleicht ein Erlebnis, wenn man seekrank ausprobieren möchte.
Die Strecke zwischen Zwickau und Chemnitz hat viele enge Kurven.
Irgendwann soll der ICE umgekippt sein.
Dann fuhren Züge, in der man in Hof umsteigen musste.
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Ich wurde mit etliche Lautstärke manchmal erheblich durchgeschüttelt.
Insbesondere auf der Toilette.
Der Zug ist mittlerweile durch einen anderen ( Doppeldecker) ersetzt.
Die Ausweichfahrt nach Nürnberg geht über Erfurt.

Züge sind früh am Morgen meist einigermaßen pünktlich,
am Nachmittag scheint Fahrplan durch Lotterie ersetzt zu sein.

Und das ein reservierter Platz in einem ICE nicht vorhanden war,
habe ich auch schon erlebt.

Hermann
der auch Abenteuer auf andere Strecken erlebt hat.
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Ulf_Kutzner
2024-08-12 08:03:06 UTC
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Post by Hermann Riemann
Post by Nico Hoffmann
Ich bin Freitag Nachmittag also rechtzeitig in Chemnitz am Bahnhof,
ach was, Bahnsteig, alles gepackt, Faltrad klein gemacht, und auch der
Zug kommt pünktlich. Also einsteigen und einen der orthopädisch
vorteilhaften Plätze[2] ergattern. Alles schick. Erstmal. Nur: Der Zug
fährt nicht ab. Steht einfach im Bahnhof.
Mit den Bahn Fahrten zwischen Chemnitz und Nürnberg habe ich
einige Erfahrung.
Ende der 1990ger Jahre fuhr da ein ICE Neigezug.
Vielleicht ein Erlebnis, wenn man seekrank ausprobieren möchte.
Die Strecke zwischen Zwickau und Chemnitz hat viele enge Kurven.
Irgendwann soll der ICE umgekippt sein.
Was man dem aber nicht anlasten sollte.

Aus WP:

Am 27. September 2001 stürzte der Wagen 605 009 im Bahnbetriebswerk
Hof infolge eines Defekts an einer Hubbockanlage von einer Hebebühne.
Der benachbarte Mittelwagen 605 109 wurde leicht beschädigt.

Gruß, ULF
Torsten Mueller
2024-08-12 12:09:40 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Die Leute drin hatten bestimmt Angst um ihr Leben, konnten aber nicht
raus, weil draußen die Russen mit durchgeladenen Kalaschnikows usw.,
sag's ruhig. Es war eigentlich reines Glück, daß auch damals, als Du
mitgefahren bist, wieder nichts passiert ist.

T.M.
Hermann Riemann
2024-08-12 14:22:20 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Hermann Riemann
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Die Leute drin hatten bestimmt Angst um ihr Leben, konnten aber nicht
raus, weil draußen die Russen mit durchgeladenen Kalaschnikows usw.,
sag's ruhig.
Dass die Russen in den 90ger abgezogen sind, hast Du nicht mitbekommen?
Hast Du jemand vom FSB zum Freund?
Torsten Mueller
2024-08-12 14:42:52 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Torsten Mueller
Post by Hermann Riemann
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Die Leute drin hatten bestimmt Angst um ihr Leben, konnten aber nicht
raus, weil draußen die Russen mit durchgeladenen Kalaschnikows usw.,
sag's ruhig.
Dass die Russen in den 90ger abgezogen sind, hast Du nicht
mitbekommen?
Die letzten waren bis 94 da. Haste nicht mitbekommen?
Post by Hermann Riemann
Hast Du jemand vom FSB zum Freund?
Warum sollte ich? Es ging offenbar - genau weiß ich's nicht, Du hast wie
immer nur ein dumpfes Bauchgefühl angedeutet - um die Qualität von
DDR-Eisenbahnwaggons. Was hat der russische Inlandsgeheimdienst damit zu
tun?

T.M.
Ulf_Kutzner
2024-08-12 15:42:26 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Hermann Riemann
Post by Torsten Mueller
Post by Hermann Riemann
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Die Leute drin hatten bestimmt Angst um ihr Leben, konnten aber nicht
raus, weil draußen die Russen mit durchgeladenen Kalaschnikows usw.,
sag's ruhig.
Dass die Russen in den 90ger abgezogen sind, hast Du nicht
mitbekommen?
Die letzten waren bis 94 da. Haste nicht mitbekommen?
Nach hiesiger Zählung liegt das Jahr '94 in den Neunzigern.
Henning Sponbiel
2024-08-13 14:30:36 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Hermann Riemann
Post by Torsten Mueller
Post by Hermann Riemann
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Die Leute drin hatten bestimmt Angst um ihr Leben, konnten aber nicht
raus, weil draußen die Russen mit durchgeladenen Kalaschnikows usw.,
sag's ruhig.
Dass die Russen in den 90ger abgezogen sind, hast Du nicht
mitbekommen?
Die letzten waren bis 94 da. Haste nicht mitbekommen?
Verstehendes Lesen soll gar nicht so schwer sein!


Henning
--
die Ukraine hat eben entgegen dem, was die westliche
Propaganda sagt, überhaupt keinen Vorteil dadurch, daß Du es
hinauszögerst, hinauszögerst und hinauszögerst, im Gegenteil!
(Torsten Müller zu Jürgen Pfingst in datu)
Ulf_Kutzner
2024-08-12 12:27:46 UTC
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Post by Hermann Riemann
Mit den Bahn Fahrten zwischen Chemnitz und Nürnberg habe ich
einige Erfahrung.
Ende der 1990ger Jahre fuhr da ein ICE Neigezug.
Vielleicht ein Erlebnis, wenn man seekrank ausprobieren möchte.
Die Strecke zwischen Zwickau und Chemnitz hat viele enge Kurven.
Irgendwann soll der ICE umgekippt sein.
Dann fuhren Züge, in der man in Hof umsteigen musste.
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Ich wurde mit etliche Lautstärke manchmal erheblich durchgeschüttelt.
Insbesondere auf der Toilette.
Der Zug ist mittlerweile durch einen anderen ( Doppeldecker) ersetzt.
Gibt es in Hof noch Reisezüge mit Doppelstock?
Dachte, die Zeiten seien einstweilen vorbei?

Gruß, ULF
Nico Hoffmann
2024-08-12 15:33:09 UTC
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Post by Hermann Riemann
Post by Nico Hoffmann
Ich bin Freitag Nachmittag also rechtzeitig in Chemnitz am Bahnhof,
ach was, Bahnsteig, alles gepackt, Faltrad klein gemacht, und auch der
Zug kommt pünktlich. Also einsteigen und einen der orthopädisch
vorteilhaften Plätze[2] ergattern. Alles schick. Erstmal. Nur: Der Zug
fährt nicht ab. Steht einfach im Bahnhof.
Mit den Bahn Fahrten zwischen Chemnitz und Nürnberg habe ich
einige Erfahrung.
Ende der 1990ger Jahre fuhr da ein ICE Neigezug.
Vielleicht ein Erlebnis, wenn man seekrank ausprobieren möchte.
Die Strecke zwischen Zwickau und Chemnitz hat viele enge Kurven.
Irgendwann soll der ICE umgekippt sein.
Gottseidank soll er nur umgekippt sein, tat es aber in Wirklichkeit
nicht.
Post by Hermann Riemann
Dann fuhren Züge, in der man in Hof umsteigen musste.
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Ich wurde mit etliche Lautstärke manchmal erheblich durchgeschüttelt.
Insbesondere auf der Toilette.
Der Zug ist mittlerweile durch einen anderen ( Doppeldecker) ersetzt.
Die Linie Hof-Dresden wird seit Jahren von der MRB bedient. Sie setzt
einstöckige Triebwagen von Bombardier ein. Das Problem mit
wegbröselnden Rädern gab es offenbar nur am Anfang. Ansonsten
eigentlich sehr angenehme Fahrzeuge.

Der Zug mit den Waggons aus DDR-Beständen (auch MRB) verkehrt zwischen
Chemnitz und Leipzig. Ursprünglich hätte man die vor 5 Jahren ersetzen
wollen, aber es kam anders. Erst ging es irgendwie nicht, und später
gab es gewisse Probleme. Zwischendrin wäre es schwierig gewesen. Oder
so ähnlich.

(Die vier größten Hindernisse beim Eisenbahn-Nahverkehr sind
bekanntlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter.)

Nächstes Jahr werden wir Kulturhauptstadt. Ich hätte den DDR-Zug als
Attraktion verkauft, aber so frech sind die Kulturhauptstadtleute
offenbar nicht.

Russen mit Kalaschnikows habe ich an keiner der beiden Linien gesehen.
Post by Hermann Riemann
Und das ein reservierter Platz in einem ICE nicht vorhanden war,
habe ich auch schon erlebt.
ICE, pffft.

N.
--
<melodie> ... Keine Sau mailt mich an \\
Kein Schwein interessiert sich für mich ... </melodie>
Ulf_Kutzner
2024-08-12 15:48:51 UTC
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Post by Nico Hoffmann
Post by Hermann Riemann
Post by Nico Hoffmann
Ich bin Freitag Nachmittag also rechtzeitig in Chemnitz am Bahnhof,
ach was, Bahnsteig, alles gepackt, Faltrad klein gemacht, und auch der
Zug kommt pünktlich. Also einsteigen und einen der orthopädisch
vorteilhaften Plätze[2] ergattern. Alles schick. Erstmal. Nur: Der Zug
fährt nicht ab. Steht einfach im Bahnhof.
Mit den Bahn Fahrten zwischen Chemnitz und Nürnberg habe ich
einige Erfahrung.
Ende der 1990ger Jahre fuhr da ein ICE Neigezug.
Vielleicht ein Erlebnis, wenn man seekrank ausprobieren möchte.
Die Strecke zwischen Zwickau und Chemnitz hat viele enge Kurven.
Irgendwann soll der ICE umgekippt sein.
Gottseidank soll er nur umgekippt sein, tat es aber in Wirklichkeit
nicht.
Post by Hermann Riemann
Dann fuhren Züge, in der man in Hof umsteigen musste.
Der Zug zwischen Hof und Chemnitz schien noch aus der DDR zu stammen.
Ich wurde mit etliche Lautstärke manchmal erheblich durchgeschüttelt.
Insbesondere auf der Toilette.
Der Zug ist mittlerweile durch einen anderen ( Doppeldecker) ersetzt.
Die Linie Hof-Dresden wird seit Jahren von der MRB bedient. Sie setzt
einstöckige Triebwagen von Bombardier ein. Das Problem mit
wegbröselnden Rädern gab es offenbar nur am Anfang. Ansonsten
eigentlich sehr angenehme Fahrzeuge.
Der Zug mit den Waggons aus DDR-Beständen (auch MRB) verkehrt zwischen
Chemnitz und Leipzig. Ursprünglich hätte man die vor 5 Jahren ersetzen
wollen, aber es kam anders. Erst ging es irgendwie nicht, und später
gab es gewisse Probleme. Zwischendrin wäre es schwierig gewesen. Oder
so ähnlich.
(Die vier größten Hindernisse beim Eisenbahn-Nahverkehr sind
bekanntlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter.)
Nächstes Jahr werden wir Kulturhauptstadt. Ich hätte den DDR-Zug als
Attraktion verkauft, aber so frech sind die Kulturhauptstadtleute
offenbar nicht.
Die besten D(D)R-Züge, wenn auch ohne Schnellzugabteilwagen,
werden von der Wedler Franz Logistik gestellt.
Nico Hoffmann
2024-11-04 21:36:32 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Der Zug mit den Waggons aus DDR-Beständen (auch MRB) verkehrt zwischen
Chemnitz und Leipzig. Ursprünglich hätte man die vor 5 Jahren ersetzen
wollen, aber es kam anders. Erst ging es irgendwie nicht, und später
gab es gewisse Probleme. Zwischendrin wäre es schwierig gewesen. Oder
so ähnlich.
(Die vier größten Hindernisse beim Eisenbahn-Nahverkehr sind
bekanntlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter.)
Nächstes Jahr werden wir Kulturhauptstadt. Ich hätte den DDR-Zug als
Attraktion verkauft, aber so frech sind die Kulturhauptstadtleute
offenbar nicht.
Die besten D(D)R-Züge, wenn auch ohne Schnellzugabteilwagen,
werden von der Wedler Franz Logistik gestellt.
Heute war ein Artikel in der Tageszeitung.

WFL ist auch Lieferant der 'Übergangslösung', die Alstom zusammen mit
dem VMS aus dem Hut gezaubert hat. Bei WFL hübscht[1] man derzeit vier
Dosto-Züge auf, die ab Mitte Dezember das Reichsbahn-Rollmaterial
ersetzen soll. Mehr Platz, klimatisiert, barrierefrei, die Türen gehen
auf Knopfdruck auf und nicht mehr mechanisch - also so, wie es in
technisch fortschrittlichen Regionen schon seit 20 Jahren oder länger
üblich ist.
Der Zeitungsartikel stellt keinen Kausalzusammenhang mit dem
'Kulturhauptstadtjahr' her, erwähnt es aber in der Einleitung.

Soweit kein Unmut.

Der kommt im Zusammenhang mit dem Begriff 'Übergangslösung'. Das
Reichsbahn-Material hätte schon längst ersetzt werden sollen, nämlich
durch - Achtung - batterieelektrische (Achtung ende) Züge. Die sollen
endgültig noch kommen, wenn die Probleme mit der Zulassung, usw.

Batterieelektrisch funktioniert so ähnlich wie beim Auto. Die
Batterien werden im Endbahnhof aufgeladen, also Stromabnehmer hoch und
dann fließt der Saft. Einfach mit Stromabnehmer fahren geht nicht,
weil die Strecke nicht elektrifiziert ist. Es fehlt übrigens nicht nur
der Fahrdraht, sondern in großen Teilen auch ein zweites Gleis...

Auch die Batterieelektrik ist, wenn ich's richtig verstanden habe,
eine Übergangslösung. Nämlich bis die Strecke dereinst mal
elektrifiziert sein wird. Das ist immerhin schon geplant, kann sich
also maximal noch um Jahrzehnte handeln. Wohlgemerkt, es geht nicht um
ein Bähnchen, das ein paar Milchkannen in der Pampa an die nächste
Kleinstadt anbindet, sondern um die Strecke zwischen zwei Großstädten.

Wenn Alstom und VMS mit einer Kette von Übergangslösungen planen,
heißt das wohl, dass die Elektrifizierung noch so lange auf sich
warten lässt, dass die Batterieelektrik trotz vorgeschalteter Dostos
noch in einem sinnvoll langem Zeitraum genutzt werden kann. Geplanter
Baubeginn für C - Geithain ist 2028, für Geithain - L steht offenbar
noch nicht mal ein Termin fest.


N., vielleicht erlebe ich's noch!

[1] "gefühlt wie neu", so sinngemäß WFL über die Arbeit von WFL.
--
Ich halte das für machbar.
Ulf_Kutzner
2024-11-05 07:47:38 UTC
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Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Der Zug mit den Waggons aus DDR-Beständen (auch MRB) verkehrt zwischen
Chemnitz und Leipzig. Ursprünglich hätte man die vor 5 Jahren ersetzen
wollen, aber es kam anders. Erst ging es irgendwie nicht, und später
gab es gewisse Probleme. Zwischendrin wäre es schwierig gewesen. Oder
so ähnlich.
(Die vier größten Hindernisse beim Eisenbahn-Nahverkehr sind
bekanntlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter.)
Nächstes Jahr werden wir Kulturhauptstadt. Ich hätte den DDR-Zug als
Attraktion verkauft, aber so frech sind die Kulturhauptstadtleute
offenbar nicht.
Die besten D(D)R-Züge, wenn auch ohne Schnellzugabteilwagen,
werden von der Wedler Franz Logistik gestellt.
Heute war ein Artikel in der Tageszeitung.
WFL ist auch Lieferant der 'Übergangslösung', die Alstom zusammen mit
dem VMS aus dem Hut gezaubert hat. Bei WFL hübscht[1] man derzeit vier
Dosto-Züge auf, die ab Mitte Dezember das Reichsbahn-Rollmaterial
Davor fuhren ja Deine Lieblings-612.
Post by Nico Hoffmann
ersetzen soll. Mehr Platz, klimatisiert, barrierefrei, die Türen gehen
auf Knopfdruck auf und nicht mehr mechanisch - also so, wie es in
technisch fortschrittlichen Regionen schon seit 20 Jahren oder länger
üblich ist.
Umbau von
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auf Schwenkschiebetüren wäre zumindest möglich gewesen,
Beschaffung gebrauchter Schwenkschiebetürwagen auch.
Post by Nico Hoffmann
Der Zeitungsartikel stellt keinen Kausalzusammenhang mit dem
'Kulturhauptstadtjahr' her, erwähnt es aber in der Einleitung.
Soweit kein Unmut.
Der kommt im Zusammenhang mit dem Begriff 'Übergangslösung'. Das
Reichsbahn-Material hätte schon längst ersetzt werden sollen, nämlich
durch - Achtung - batterieelektrische (Achtung ende) Züge. Die sollen
endgültig noch kommen, wenn die Probleme mit der Zulassung, usw.
Batterieelektrisch funktioniert so ähnlich wie beim Auto. Die
Batterien werden im Endbahnhof aufgeladen, also Stromabnehmer hoch und
dann fließt der Saft. Einfach mit Stromabnehmer fahren geht nicht,
weil die Strecke nicht elektrifiziert ist.
Auf den Endabschnitten könnte es gehen, und ich
habe gelernt, daß dann auch die Batterieaufladung
besser funktioniert. Im Stand muß man da zur
Vermeidung von Punktschweißung den Strom stärker
begrenzen.
Post by Nico Hoffmann
Es fehlt übrigens nicht nur
der Fahrdraht, sondern in großen Teilen auch ein zweites Gleis...
Auch die Batterieelektrik ist, wenn ich's richtig verstanden habe,
eine Übergangslösung. Nämlich bis die Strecke dereinst mal
elektrifiziert sein wird. Das ist immerhin schon geplant, kann sich
also maximal noch um Jahrzehnte handeln. Wohlgemerkt, es geht nicht um
ein Bähnchen, das ein paar Milchkannen in der Pampa an die nächste
Kleinstadt anbindet, sondern um die Strecke zwischen zwei Großstädten.
Und was machen wir mit Hagen - Kassel?

Richtig, man bricht die Zugläufe, dann merkt niemand
mehr, daß zwischen zwei Großstädten nur noch Murks
geboten wird.
Post by Nico Hoffmann
Wenn Alstom und VMS mit einer Kette von Übergangslösungen planen,
heißt das wohl, dass die Elektrifizierung noch so lange auf sich
warten lässt, dass die Batterieelektrik trotz vorgeschalteter Dostos
noch in einem sinnvoll langem Zeitraum genutzt werden kann. Geplanter
Baubeginn für C - Geithain ist 2028, für Geithain - L steht offenbar
noch nicht mal ein Termin fest.
N., vielleicht erlebe ich's noch!
[1] "gefühlt wie neu", so sinngemäß WFL über die Arbeit von WFL.
Neuwertige Aufarbeitung ist nichts
Neues; damit gewann DB Regio vor Zeiten
einen Zuschlag für die RB 75 Aschaffenburg -
Wiesbaden.

Länger her, denn seit Jahren fährt dort die HLB.
Nico Hoffmann
2024-11-05 18:06:43 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Der Zug mit den Waggons aus DDR-Beständen (auch MRB) verkehrt zwischen
Chemnitz und Leipzig. Ursprünglich hätte man die vor 5 Jahren ersetzen
wollen, aber es kam anders. Erst ging es irgendwie nicht, und später
gab es gewisse Probleme. Zwischendrin wäre es schwierig gewesen. Oder
so ähnlich.
(Die vier größten Hindernisse beim Eisenbahn-Nahverkehr sind
bekanntlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter.)
Nächstes Jahr werden wir Kulturhauptstadt. Ich hätte den DDR-Zug als
Attraktion verkauft, aber so frech sind die Kulturhauptstadtleute
offenbar nicht.
Die besten D(D)R-Züge, wenn auch ohne Schnellzugabteilwagen,
werden von der Wedler Franz Logistik gestellt.
Heute war ein Artikel in der Tageszeitung.
WFL ist auch Lieferant der 'Übergangslösung', die Alstom zusammen mit
dem VMS aus dem Hut gezaubert hat. Bei WFL hübscht[1] man derzeit vier
Dosto-Züge auf, die ab Mitte Dezember das Reichsbahn-Rollmaterial
Davor fuhren ja Deine Lieblings-612.
Richtig. Irgendwie erinnert mich das an meinen Sportlehrer, damals im
Gumminasium. Der ließ uns antreten und verkündete dann: "Wir bilden
jetzt zwei Mannschaften. Eine schlechte, und <Kunstpause /> eine ganz
schlechte."
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
ersetzen soll. Mehr Platz, klimatisiert, barrierefrei, die Türen gehen
auf Knopfdruck auf und nicht mehr mechanisch - also so, wie es in
technisch fortschrittlichen Regionen schon seit 20 Jahren oder länger
üblich ist.
Umbau von
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Trains_at_Bahnhof_Geithain?uselang=de#/media/File:MRB_im_Bahnhof_Geithain_(1).jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Trains_at_Bahnhof_Geithain?uselang=de#/media/File:MRB_im_Bahnhof_Geithain_(4).jpg
auf Schwenkschiebetüren wäre zumindest möglich gewesen,
Schön. Dann wären es alte, kleine, laute, nicht barrierefreie und
unklimatisierte Wagen mit Schwenkschiebetüren. Ist es das, was du
willst? [dsf 1.15]
Post by Ulf_Kutzner
Beschaffung gebrauchter Schwenkschiebetürwagen auch.
Das ist offenbar Teil der jetzigen Aktion.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Wenn Alstom und VMS mit einer Kette von Übergangslösungen planen,
heißt das wohl, dass die Elektrifizierung noch so lange auf sich
warten lässt, dass die Batterieelektrik trotz vorgeschalteter Dostos
noch in einem sinnvoll langem Zeitraum genutzt werden kann. Geplanter
Baubeginn für C - Geithain ist 2028, für Geithain - L steht offenbar
noch nicht mal ein Termin fest.
N., vielleicht erlebe ich's noch!
[1] "gefühlt wie neu", so sinngemäß WFL über die Arbeit von WFL.
Neuwertige Aufarbeitung ist nichts
Neues; damit gewann DB Regio vor Zeiten
einen Zuschlag für die RB 75 Aschaffenburg -
Wiesbaden.
Ich habe keine Einwände! Nur möchte ich die Dinger zuerst ausprobiert
haben, bevor ich juble.


N.
--
Gelsenkirchen, Bochum, Hattingen, Velbert, Heiligenhaus, Ratingen, Mülheim an
der Ruhr, Oberhausen, Bottrop und Gladbeck.
(<***@ufh.invalid.de> und ff.)
Ulf_Kutzner
2024-11-06 07:23:08 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Der Zug mit den Waggons aus DDR-Beständen (auch MRB) verkehrt zwischen
Chemnitz und Leipzig. Ursprünglich hätte man die vor 5 Jahren ersetzen
wollen, aber es kam anders. Erst ging es irgendwie nicht, und später
gab es gewisse Probleme. Zwischendrin wäre es schwierig gewesen. Oder
so ähnlich.
(Die vier größten Hindernisse beim Eisenbahn-Nahverkehr sind
bekanntlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter.)
Nächstes Jahr werden wir Kulturhauptstadt. Ich hätte den DDR-Zug als
Attraktion verkauft, aber so frech sind die Kulturhauptstadtleute
offenbar nicht.
Die besten D(D)R-Züge, wenn auch ohne Schnellzugabteilwagen,
werden von der Wedler Franz Logistik gestellt.
Heute war ein Artikel in der Tageszeitung.
WFL ist auch Lieferant der 'Übergangslösung', die Alstom zusammen mit
dem VMS aus dem Hut gezaubert hat. Bei WFL hübscht[1] man derzeit vier
Dosto-Züge auf, die ab Mitte Dezember das Reichsbahn-Rollmaterial
Davor fuhren ja Deine Lieblings-612.
Richtig. Irgendwie erinnert mich das an meinen Sportlehrer, damals im
Gumminasium. Der ließ uns antreten und verkündete dann: "Wir bilden
jetzt zwei Mannschaften. Eine schlechte, und <Kunstpause /> eine ganz
schlechte."
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
ersetzen soll. Mehr Platz, klimatisiert, barrierefrei, die Türen gehen
auf Knopfdruck auf und nicht mehr mechanisch - also so, wie es in
technisch fortschrittlichen Regionen schon seit 20 Jahren oder länger
üblich ist.
Umbau von
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Trains_at_Bahnhof_Geithain?uselang=de#/media/File:MRB_im_Bahnhof_Geithain_(1).jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Trains_at_Bahnhof_Geithain?uselang=de#/media/File:MRB_im_Bahnhof_Geithain_(4).jpg
auf Schwenkschiebetüren wäre zumindest möglich gewesen,
Schön. Dann wären es alte, kleine, laute, nicht barrierefreie und
unklimatisierte Wagen mit Schwenkschiebetüren. Ist es das, was du
willst? [dsf 1.15]
Eine Zeitlang lief dort der WFL-Zug mit
einstöckigem Steuerwagen und zwei zweistöckigen
Wagen. Unklimatisiert, mit Schwenkschiebetüren.

Das mit dem Klima kann WFL mittlerweile aber
auch besser.
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Beschaffung gebrauchter Schwenkschiebetürwagen auch.
Das ist offenbar Teil der jetzigen Aktion.
So gesehen ja. Ich dachte hier auch ein einstöckige
solche; die DB hatte unlängst einen größeren Schwung
IC-Wagen abgestoßen, die zu kleineren Anteilen bis
nach Norwegen gingen.

Gruß, ULF
Ulf_Kutzner
2024-11-25 10:07:25 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Wenn Alstom und VMS mit einer Kette von Übergangslösungen planen,
heißt das wohl, dass die Elektrifizierung noch so lange auf sich
warten lässt, dass die Batterieelektrik trotz vorgeschalteter Dostos
noch in einem sinnvoll langem Zeitraum genutzt werden kann. Geplanter
Baubeginn für C - Geithain ist 2028, für Geithain - L steht offenbar
noch nicht mal ein Termin fest.
N., vielleicht erlebe ich's noch!
Umsetzen batterieelektrischer Züge
auf andere Strecken sollte immer
noch gehen, wenn man sich das nicht
durch Fördermittelbindung verbaut hat.

Ladeinfrastruktur speziell dafür soll
ja dort nicht errichtet werden, odrr?

Gruß, ULF

-> debm
Ulf_Kutzner
2024-12-08 13:00:10 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Der Zug mit den Waggons aus DDR-Beständen (auch MRB) verkehrt zwischen
Chemnitz und Leipzig. Ursprünglich hätte man die vor 5 Jahren ersetzen
wollen, aber es kam anders. Erst ging es irgendwie nicht, und später
gab es gewisse Probleme. Zwischendrin wäre es schwierig gewesen. Oder
so ähnlich.
(Die vier größten Hindernisse beim Eisenbahn-Nahverkehr sind
bekanntlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter.)
Nächstes Jahr werden wir Kulturhauptstadt. Ich hätte den DDR-Zug als
Attraktion verkauft, aber so frech sind die Kulturhauptstadtleute
offenbar nicht.
Die besten D(D)R-Züge, wenn auch ohne Schnellzugabteilwagen,
werden von der Wedler Franz Logistik gestellt.
Heute war ein Artikel in der Tageszeitung.
WFL ist auch Lieferant der 'Übergangslösung', die Alstom zusammen mit
dem VMS aus dem Hut gezaubert hat. Bei WFL hübscht[1] man derzeit vier
Dosto-Züge auf, die ab Mitte Dezember das Reichsbahn-Rollmaterial
ersetzen soll. Mehr Platz, klimatisiert, barrierefrei, die Türen gehen
auf Knopfdruck auf und nicht mehr mechanisch - also so, wie es in
technisch fortschrittlichen Regionen schon seit 20 Jahren oder länger
üblich ist.
Der Zeitungsartikel stellt keinen Kausalzusammenhang mit dem
'Kulturhauptstadtjahr' her, erwähnt es aber in der Einleitung.
Soweit kein Unmut.
Der kommt im Zusammenhang mit dem Begriff 'Übergangslösung'. Das
Reichsbahn-Material hätte schon längst ersetzt werden sollen, nämlich
durch - Achtung - batterieelektrische (Achtung ende) Züge. Die sollen
endgültig noch kommen, wenn die Probleme mit der Zulassung, usw.
Batterieelektrisch funktioniert so ähnlich wie beim Auto. Die
Batterien werden im Endbahnhof aufgeladen, also Stromabnehmer hoch und
dann fließt der Saft. Einfach mit Stromabnehmer fahren geht nicht,
weil die Strecke nicht elektrifiziert ist. Es fehlt übrigens nicht nur
der Fahrdraht, sondern in großen Teilen auch ein zweites Gleis...
Auch die Batterieelektrik ist, wenn ich's richtig verstanden habe,
eine Übergangslösung. Nämlich bis die Strecke dereinst mal
elektrifiziert sein wird. Das ist immerhin schon geplant, kann sich
also maximal noch um Jahrzehnte handeln. Wohlgemerkt, es geht nicht um
ein Bähnchen, das ein paar Milchkannen in der Pampa an die nächste
Kleinstadt anbindet, sondern um die Strecke zwischen zwei Großstädten.
Ich biete noch Kiel <-> Lübeck, nur daß
da schon länger keine Abteilwagen mehr laufen.

Kann sein, daß auch Lokbespanntes dort
mittlerweile Fehlanzeige ist, jedenfalls
was den SPV betrifft.

Beides übrigens jeweils innerhalb eines
Bundeslandes bei grob vergleichbarer Entfernung.

Gruß, ULF

-> debm

Nico Hoffmann
2024-10-27 09:23:37 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Multimodal heißt im Grunde, verschiedene Verkehrsmittel zu
kombinieren, also Flugzeug, Schiff, Bahn, Auto, etc. Achja, und
Fahrrad natürlich. Ein griffiges modernes Wort für einen schlichten
Sachverhalt.
Die multimodale Verkehrsabwicklung hat jetzt doch noch geklappt:
Fahrrad, Bahn, KFZ. Nur geplant war es nicht.

Nachdem gestern die Hinfahrt nach Lichtenfels noch ganz passabel
geklappt[1] hatte, verlief die Rückfahrt etwas origineller. Mein
Termin bedingt es, die letzte Verbindung nach Chemnitz zu
nehmen. Umsteigen, d.h. Anschlusszug in Hof. Zeit dafür: 9 min, wenn
der Fahrplan eingehalten wird. 'Letzte Verbindung' heißt, der nächste
Zug wäre erst am nächsten Morgen.

Er wurde nicht eingehalten[2] und wir kamen mit einer halben oder
dreiviertelten Stunde Verspätung in Hof an. Der Zug nach Chemnitz war
längst weg. Mein Dank geht an den Zugchef, d.h. denjenigen, der das
Ding fährt, im Triebwagen[3], denn er hat es geschafft, einige
Großraumtaxis zu organisieren, die die Leute von Hof weiter Richtung
Osten kutschiert haben, also auch mich.

Es kamen tatsächlich ein oder zwei oder drei Neunsitzer an. Der
gebrochen Deutsch sprechende Fahrer sortierte uns ein, "Chemnitz",
"Plauen", etc., und wollte wissen, ob jemand Probleme damit hätte,
wenn er schnell führe, aber es hatte niemand ein Problem damit. Er
fuhr los und hielt sich mit einer E-Zigarette am offenen Fenster und
Cocacola/Energy/Zuckerwasser bei Laune. Die Geschäftssprache im Taxi
war zeitweilig arabisch(?). Wir waren tatsächlich flott unterwegs und
keine halbe Stunde nach dem ursprünglichen Bahn-Fahrplan in Chemnitz,
d.h. reine Fahrzeit zwischen Hof und C unter einer Stunde, wenn ich
mich recht erinnere. Sicherheitshalber machte ich den Fahrer gegen
Ende der Fahrt auf den Blitzer in der Kappeler Drehe hier in C
aufmerksam, aber den schien er zu kennen ("Chemnitz viele Blitze, Hof
kein Blitz!").

Also, alles in allem: Hat geklappt, zwar nicht reibungslos, aber ich
kann mich nicht beschweren. Das mit den Taxis hat die Bahn gut
hingekriegt, und die paar Minuten Verspätung[4] waren mir das
Abenteuer wert.

N.

[1] Aussteigen in Burgkunstadt, die restliche Strecke mit dem
Faltrad. Der Weg durchs Maintal schön (und, für oberfränkische
Verhältnisse, sogar ziemlich eben). Z.B. der Blick von der
Rodach-Brücke auf Marktzeuln hat was von einer Postkarte:
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[2] Ein Güterzug schaffte die berühmte 'schiefen Ebene' nicht und
musste wieder zurück. Mein Zug hätte unmittelbar darauf folgen sollen.
Es war offenbar die zweite Panne dieser Art an diesem Tag...

[3] Baureihe 612. Wenn Unmut, dann hier. Die Bahn setzt diese Dinger
im "Neigetechniknetz Nordostbayern", also Oberpfalz/Oberfranken ein.
Das war schon immer eine strukturschwache Region. Mit der dt. Teilung
wurde es nicht besser, und seit der Wende auch nur begrenzt. Jetzt
fährt die Bahn dort diese fürchterlichen Rüttelplatten auf, das
passt. Enger, steiler Einstieg, und laut, stinkend, und es schlingert,
holpert, rüttelt während der Fahrt. Bei 'meinem' 612er war außerdem
eine Tür und die (1 von 1!) Toilette defekt.

[4] Für mich war die Reise in C zu ende. Manche mussten nach Dresden
weiter, das dauerte dann noch etwas.
--
Aus "Ungeklärte Fragen", Nummer 21: Erholen sich Signaturen, während
man im Urlaub ist?
Ulf_Kutzner
2024-10-27 10:03:31 UTC
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Post by Nico Hoffmann
Fahrrad, Bahn, KFZ. Nur geplant war es nicht.
Nachdem gestern die Hinfahrt nach Lichtenfels noch ganz passabel
geklappt[1] hatte, verlief die Rückfahrt etwas origineller. Mein
Termin bedingt es, die letzte Verbindung nach Chemnitz zu
nehmen. Umsteigen, d.h. Anschlusszug in Hof. Zeit dafür: 9 min, wenn
der Fahrplan eingehalten wird. 'Letzte Verbindung' heißt, der nächste
Zug wäre erst am nächsten Morgen.
Er wurde nicht eingehalten[2]
[2] Ein Güterzug schaffte die berühmte 'schiefen Ebene' nicht und
musste wieder zurück. Mein Zug hätte unmittelbar darauf folgen sollen.
Es war offenbar die zweite Panne dieser Art an diesem Tag...
[3] Baureihe 612. Wenn Unmut, dann hier. Die Bahn setzt diese Dinger
im "Neigetechniknetz Nordostbayern", also Oberpfalz/Oberfranken ein.
Das war schon immer eine strukturschwache Region. Mit der dt. Teilung
wurde es nicht besser, und seit der Wende auch nur begrenzt. Jetzt
fährt die Bahn dort diese fürchterlichen Rüttelplatten auf, das
passt.
Ohne muß man eben langsamer fahren.
Post by Nico Hoffmann
Enger, steiler Einstieg, und laut, stinkend, und es schlingert,
holpert, rüttelt während der Fahrt. Bei 'meinem' 612er war außerdem
eine Tür und die (1 von 1!) Toilette defekt.
Seit etwa 11 Jahren ist es nur noch jeder zweite RE.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Bamberg%E2%80%93Hof#Verkehr
https://kursbuch.bahn.de/hafas/kbview.exe/dn/KB850_H_Taeglich_F_G24112023.pdf?filename=KB850_H_Taeglich_F_G24112023.pdf&orig=sS

Gruß, ULF
Nico Hoffmann
2024-10-27 17:07:01 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
[3] Baureihe 612. Wenn Unmut, dann hier. Die Bahn setzt diese Dinger
im "Neigetechniknetz Nordostbayern", also Oberpfalz/Oberfranken ein.
Das war schon immer eine strukturschwache Region. Mit der dt. Teilung
wurde es nicht besser, und seit der Wende auch nur begrenzt. Jetzt
fährt die Bahn dort diese fürchterlichen Rüttelplatten auf, das
passt.
Ohne muß man eben langsamer fahren.
Nur, wenn man sich von vornherein auf diese zwei Alternativen
beschränkt.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Enger, steiler Einstieg, und laut, stinkend, und es schlingert,
holpert, rüttelt während der Fahrt. Bei 'meinem' 612er war außerdem
eine Tür und die (1 von 1!) Toilette defekt.
Seit etwa 11 Jahren ist es nur noch jeder zweite RE.
Ist das ein Euphemismus für 'früher wurde diese Verbindung stündlich
bedient'?

N.
--
Sie können den Computer jetzt ausschalten
Ulf_Kutzner
2024-10-28 07:18:34 UTC
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Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
[3] Baureihe 612. Wenn Unmut, dann hier. Die Bahn setzt diese Dinger
im "Neigetechniknetz Nordostbayern", also Oberpfalz/Oberfranken ein.
Das war schon immer eine strukturschwache Region. Mit der dt. Teilung
wurde es nicht besser, und seit der Wende auch nur begrenzt. Jetzt
fährt die Bahn dort diese fürchterlichen Rüttelplatten auf, das
passt.
Ohne muß man eben langsamer fahren.
Nur, wenn man sich von vornherein auf diese zwei Alternativen
beschränkt.
Wo kann man Nachfolger für den 612 bestellen,
mit all den Qualitäten, die Du verlangst?

Oder dachtest Du da an eine Neubaustrecke
ohne Abhängung von RE-Zwischenhalten?
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Enger, steiler Einstieg, und laut, stinkend, und es schlingert,
holpert, rüttelt während der Fahrt. Bei 'meinem' 612er war außerdem
eine Tür und die (1 von 1!) Toilette defekt.
Seit etwa 11 Jahren ist es nur noch jeder zweite RE.
Ist das ein Euphemismus für 'früher wurde diese Verbindung stündlich
bedient'?
Das verstehe ich nicht.

Gruß, ULF
Nico Hoffmann
2024-10-28 19:26:45 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
[3] Baureihe 612. Wenn Unmut, dann hier. Die Bahn setzt diese Dinger
im "Neigetechniknetz Nordostbayern", also Oberpfalz/Oberfranken ein.
Das war schon immer eine strukturschwache Region. Mit der dt. Teilung
wurde es nicht besser, und seit der Wende auch nur begrenzt. Jetzt
fährt die Bahn dort diese fürchterlichen Rüttelplatten auf, das
passt.
Ohne muß man eben langsamer fahren.
Nur, wenn man sich von vornherein auf diese zwei Alternativen
beschränkt.
Wo kann man Nachfolger für den 612 bestellen,
mit all den Qualitäten, die Du verlangst?
Oder dachtest Du da an eine Neubaustrecke
ohne Abhängung von RE-Zwischenhalten?
Das wären schonmal zwei Möglichkeiten mehr.

Nachfolger für den 612 werden die 'üblichen Verdächtigen' liefern
können. Zumindest Alstom und Siemens, ich kenn' nicht alle. Die 612er
sind an die 25 Jahre alt, grob gesagt. Es steht ohnehin irgendwann
eine Neuanschaffung im Raum. Man darf aber bitte nicht den alten
Fehler wiederholen, Züge mit unterirdischen Fahreigenschaften zu
bestellen und abzunehmen.

Einen (ggf. abschnittsweisen, teilweisen) Streckenneubau hielte ich
für diskussionswürdig (man wird noch träumen dürfen), aber da denke
ich an die Strecke Nürnberg-Hof, also nicht das, was von Bamberg über
Lichtenfels und Kulmbach nach Hof geht. Da man aber bisher nicht mal
N-Hof überhaupt erst elektrifiziert hat, mache ich mir wenig Hoffnung.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Enger, steiler Einstieg, und laut, stinkend, und es schlingert,
holpert, rüttelt während der Fahrt. Bei 'meinem' 612er war außerdem
eine Tür und die (1 von 1!) Toilette defekt.
Seit etwa 11 Jahren ist es nur noch jeder zweite RE.
Ist das ein Euphemismus für 'früher wurde diese Verbindung stündlich
bedient'?
Das verstehe ich nicht.
Das ging mir umgekehrt ähnlich. Ich hatte den Eindruck, du bezogst
dich darauf, dass der RE35 offenbar nur zweistündlich geht. Offenbar
ist das nicht der Fall.


N.
--
Oh, wie schön ist Panama! (Janosch)
Torsten Mueller
2024-10-29 06:41:13 UTC
Permalink
Man darf aber bitte nicht den alten Fehler wiederholen, Züge mit
unterirdischen Fahreigenschaften zu bestellen und abzunehmen.
Eine ordentliche Metro muß nichts Schlechtes sein.

T.M.
Nico Hoffmann
2024-10-29 17:10:25 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Man darf aber bitte nicht den alten Fehler wiederholen, Züge mit
unterirdischen Fahreigenschaften zu bestellen und abzunehmen.
Eine ordentliche Metro muß nichts Schlechtes sein.
Selbstverständlich! Es kommt immer auf die konkrete Situation und den
Blickwinkel darauf an.

Wenn man, anderes Beispiel!, ein paar von diesen 612er mit einem
großen Bulldozer zu einem Haufen zusammenschiebt, Benzin
drüberschüttet und anzündet, gäbe das ein Halloween[1]feuer, an dem
sogar ich meine Freude haben könnte...

N.

[1] Man sieht neuerdings so ein hauchdünnes weißes Zeugs, was manche
an ihre Hauswand, Hecke, etc applizieren. Es soll offenbar Spinnweben
darstellen. Sachen gibts.
--
*knack* *PLOPP* -- hier schlüpft gerade eine neue Signatur
Ulf_Kutzner
2024-10-30 07:27:27 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Post by Torsten Mueller
Man darf aber bitte nicht den alten Fehler wiederholen, Züge mit
unterirdischen Fahreigenschaften zu bestellen und abzunehmen.
Eine ordentliche Metro muß nichts Schlechtes sein.
Selbstverständlich! Es kommt immer auf die konkrete Situation und den
Blickwinkel darauf an.
Wenn man, anderes Beispiel!, ein paar von diesen 612er mit einem
großen Bulldozer zu einem Haufen zusammenschiebt, Benzin
drüberschüttet und anzündet, gäbe das ein Halloween[1]feuer, an dem
sogar ich meine Freude haben könnte...
Plan Deine Touren um die 612 herum
und sei froh, daß sie nicht mehr
über Chemnitz bis Dresden durchfahren.

Die Dinger puttzumachen hieße ja
nur, daß sie dann fehlen, nicht, daß
man Dir Deine Wunschluxussänfte hinstellt.

Gruß, ULF
Ulf_Kutzner
2024-10-29 07:35:21 UTC
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Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
[3] Baureihe 612. Wenn Unmut, dann hier. Die Bahn setzt diese Dinger
im "Neigetechniknetz Nordostbayern", also Oberpfalz/Oberfranken ein.
Das war schon immer eine strukturschwache Region. Mit der dt. Teilung
wurde es nicht besser, und seit der Wende auch nur begrenzt. Jetzt
fährt die Bahn dort diese fürchterlichen Rüttelplatten auf, das
passt.
Ohne muß man eben langsamer fahren.
Nur, wenn man sich von vornherein auf diese zwei Alternativen
beschränkt.
Wo kann man Nachfolger für den 612 bestellen,
mit all den Qualitäten, die Du verlangst?
Oder dachtest Du da an eine Neubaustrecke
ohne Abhängung von RE-Zwischenhalten?
Das wären schonmal zwei Möglichkeiten mehr.
Bis Du daherkommst und die Streichung genau
Deines Zu- oder Ausstiegshalts beanstandest.
Post by Nico Hoffmann
Nachfolger für den 612 werden die 'üblichen Verdächtigen' liefern
können. Zumindest Alstom und Siemens, ich kenn' nicht alle. Die 612er
sind an die 25 Jahre alt, grob gesagt. Es steht ohnehin irgendwann
eine Neuanschaffung im Raum. Man darf aber bitte nicht den alten
Fehler wiederholen, Züge mit unterirdischen Fahreigenschaften zu
bestellen und abzunehmen.
Gerüchteweise fährt es sich bereits im zweiten
612 besser, so sie denn in Mehrfachtraktion
laufen. Hatte aber auch schon welche (wie auch
hier einen Stadtbus), wo Gehörschutz von Vorteil
gewesen wäre.
Post by Nico Hoffmann
Einen (ggf. abschnittsweisen, teilweisen) Streckenneubau hielte ich
für diskussionswürdig (man wird noch träumen dürfen), aber da denke
ich an die Strecke Nürnberg-Hof, also nicht das, was von Bamberg über
Lichtenfels und Kulmbach nach Hof geht. Da man aber bisher nicht mal
N-Hof überhaupt erst elektrifiziert hat, mache ich mir wenig Hoffnung.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Enger, steiler Einstieg, und laut, stinkend, und es schlingert,
holpert, rüttelt während der Fahrt. Bei 'meinem' 612er war außerdem
eine Tür und die (1 von 1!) Toilette defekt.
Seit etwa 11 Jahren ist es nur noch jeder zweite RE.
Ist das ein Euphemismus für 'früher wurde diese Verbindung stündlich
bedient'?
Das verstehe ich nicht.
Das ging mir umgekehrt ähnlich. Ich hatte den Eindruck, du bezogst
dich darauf, dass der RE35 offenbar nur zweistündlich geht. Offenbar
ist das nicht der Fall.
Hatte doch den Link zur Fahrplantabelle mitgeschickt.
Die intermittierende RE-Linie dürfte eine andere
Nummer, Fahrplanlage und Haltstruktur haben.

Gruß, ULF
Nico Hoffmann
2024-10-29 17:10:25 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
[3] Baureihe 612. Wenn Unmut, dann hier. Die Bahn setzt diese Dinger
im "Neigetechniknetz Nordostbayern", also Oberpfalz/Oberfranken ein.
Das war schon immer eine strukturschwache Region. Mit der dt. Teilung
wurde es nicht besser, und seit der Wende auch nur begrenzt. Jetzt
fährt die Bahn dort diese fürchterlichen Rüttelplatten auf, das
passt.
Ohne muß man eben langsamer fahren.
Nur, wenn man sich von vornherein auf diese zwei Alternativen
beschränkt.
Wo kann man Nachfolger für den 612 bestellen,
mit all den Qualitäten, die Du verlangst?
Oder dachtest Du da an eine Neubaustrecke
ohne Abhängung von RE-Zwischenhalten?
Das wären schonmal zwei Möglichkeiten mehr.
Bis Du daherkommst und die Streichung genau
Deines Zu- oder Ausstiegshalts beanstandest.
Jetzt bist du wieder ein Stück weit zurück in Richtung der zwei
Möglichkeiten.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Nachfolger für den 612 werden die 'üblichen Verdächtigen' liefern
können. Zumindest Alstom und Siemens, ich kenn' nicht alle. Die 612er
sind an die 25 Jahre alt, grob gesagt. Es steht ohnehin irgendwann
eine Neuanschaffung im Raum. Man darf aber bitte nicht den alten
Fehler wiederholen, Züge mit unterirdischen Fahreigenschaften zu
bestellen und abzunehmen.
Gerüchteweise fährt es sich bereits im zweiten
612 besser, so sie denn in Mehrfachtraktion
laufen. Hatte aber auch schon welche (wie auch
hier einen Stadtbus), wo Gehörschutz von Vorteil
gewesen wäre.
Ich würde das so nicht bestätigen wollen.
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Post by Ulf_Kutzner
Post by Nico Hoffmann
Enger, steiler Einstieg, und laut, stinkend, und es schlingert,
holpert, rüttelt während der Fahrt. Bei 'meinem' 612er war außerdem
eine Tür und die (1 von 1!) Toilette defekt.
Seit etwa 11 Jahren ist es nur noch jeder zweite RE.
Ist das ein Euphemismus für 'früher wurde diese Verbindung stündlich
bedient'?
Das verstehe ich nicht.
Das ging mir umgekehrt ähnlich. Ich hatte den Eindruck, du bezogst
dich darauf, dass der RE35 offenbar nur zweistündlich geht. Offenbar
ist das nicht der Fall.
Hatte doch den Link zur Fahrplantabelle mitgeschickt.
Die intermittierende RE-Linie dürfte eine andere
Nummer, Fahrplanlage und Haltstruktur haben.
...und erreicht meinen Anschluss in Hof nicht.

N.
--
Dass Geschwindigkeiten dimensionslos sind, hat lange Tradition und ist kein
Trick von Theoretikern. In Grimms Rotkaeppchen ist die Geschwindigkeit eines
Spaziergaengers 1, daher liegt Grossmutters Haus eine halbe Stunde vom Dorf.
(Norbert Dragon in de.sci.physik)
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