Discussion:
Bahnfahren mit und trotz privaten Eisenbahnunternehmen
(zu alt für eine Antwort)
Nico Hoffmann
2024-05-13 18:48:03 UTC
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Also hier der Bericht, eingekürzt auf den datu-relevanten Teil.
Trotzdem etwas länger. Mich hat es auch Zeit gekostet (siehe unten),
warum sollte ich's euch leichter machen?


Das überlange Wochenende lud zu einer kl. Reise ein. Am Freitag früh
mit dem Faltrad in den Zug und dann nach Fulda. Samstag nachmittags,
also nach Besichtigung der Sehenswürdigkeiten[1] weiter bis
Langenselbold (genau, das ist kurz vor FFM) um mit einem alten Freund
zu dinieren. Sonntags wieder zurück. Klingt einfach.

Für Freitag ergab sich die Möglichkeit, eine günstige Fahrkarte für
den ICE zu erwerben und um kurz vor 11 in Fulda zu sein, das passte
sehr gut, d.h. ICE ab Leipzig. Chemnitz ist nach Leipzig mit Zügen der
MRB angebunden, also notdürftig aufgehübschte DDR-Reisezugwagen.
Unklimatisiert und nicht barrierefrei, d.h., was auch mich als
Faltrad-tragenden Reisenden betrifft, steile, enge Einstiege. Aber
immerhin, das Zeug rollt. Sonst alles schick, ruhiger Fensterplatz im
ICE, halbwegs pünktlich, was will man mehr. Ebenso der 'zweite Teil'
am Samstag, FD - Langenselbold.


Die Planung für die Rückreise am Sonntag ergab eine
'Nahverkehrs'verbindung ab Hanau. Dort hält der Zug FFM - Bamberg
(über Lohr, Würzburg, Schweinfurt). Von Bamberg gibt es eine
Verbindung nach Hof, und von da geht es ja geradewegs nach
Chemnitz... Die Anschlüsse passen überraschend gut, und so ist diese
Verbindung insgesamt nur 1 oder 1,5 Stunden langsamer als der ICE. Der
ist mir die 120 EUR für die ICE-Fahrkarte dann nicht wert.

Ich entschließe mich, in HU die 10-Uhr-Verbindung zu nehmen. Die
Bahn-Webseite erwartet eine niedrige Auslastung, und falls was
schiefgeht, nehme ich den nächsten, den übernächsten Zug.

Anfangs ist tatsächlich fast[2] alles schick. 'Niedrige Auslastung'
heißt zwar 'fast vollbesetzt', aber bald habe ich einen ruhigen
Sitzplatz am Fenster, usw. Bis Schweinfurt.

Der Zug beschleunigt aus dem HBF Schweinfurt heraus, bremst dann
abrupt ab und bleibt stehen. Lautsprecherdurchsage: Es hätte einen
"Personenunfall" gegeben, wir könnten nicht weiter, alles weitere sei
im Moment nicht zu sagen und bitte abzuwarten. Nach und nach treffen
Polizei, Feuerwehr, Sanka, Notarzt und ein Krisenverantwortungsträger
der Bahn, ohne den offenbar gar nichts geht, ein (und der
Staatsanwalt, iirc). Vom Fensterplatz aus schön zu beobachten. Der
Zugbegleiter hält uns auf dem Laufenden. Die Strecke, also beide
Gleise, ist dicht und wird es für die nächsten Stunden auch bleiben.
Irgendwann werden wir 'evakuiert', d.h. die Feuerwehr hat mit
Holzbohlen einen Steig zur nächsten Straße improvisiert. Bis hier
läuft es professionell, da gibt es nichts zu meckern.


Man kann mit Bussen (oder mit dem Rad) zurück nach Schweinfurt HBF
fahren. Ich frage, ob es ab der nächsten Station, Haßfurt
(Fahrradentfernung!), weiterginge, aber der DB-Mensch schüttelt den
Kopf. Da wäre jetzt kein Personal und käme auch keins hin, denn die
Strecke ist ja zu. Die DB rät uns nach Nürnberg zu fahren und von da
weiter nach Bamberg. In bezug auf Bamberg richtig, aber ich muß ja
noch weiter, ganz woanders hin und knoble mir eine Route von
Schweinfurt über Erfurt und Leipzig aus.

Inzwischen ist es nach 14:00 Uhr, normalerweise wäre ich schon bald in
Hof...

Der Zug ab Schweinfurt kommt aus Würzburg. Ein Dreierpack 612er, also
Dieseltriebwagen mit Neige-Schlinger-Holper-Rütteltechnik. Als er in
Schweinfurt ankommt ist er schon voll, und ein großer Teil meiner
evakuierten Mitreisenden hatte offenbar die gleiche Idee wie ich...
Der Zugchef wirft die Radfahrer raus, aber das ist ein Tropfen auf den
heißen Stein. Mit dem zusammengeklappten Faltrad darf ich mit. Also
Stehplatz im Gedränge (zwei Stunden bis Erfurt).


In Erfurt soll es Richtung Leipzig weitergehen. Wir spielen erst
einmal Bahnsteigunterführungslaufen und zurück, d.h. der Lautsprecher
ändert die Gleisnummer und macht das ein paar Minuten später wieder
rückgängig.

Es fällt der Abellio GmbH die Ehre zu, die Reisenden zu befördern.
Der Name klingt martialisch, aber ist nur eine der gefühlt tausend
privaten Amateureisenbahnen, denen man als Bahnreisender irgendwie
unterworfen ist, ohne eine realistische Alternative.

Man kann sich ein Bild von dieser Firma machen, wenn ich
sage, dass die Verbindung Erfurt - Leipzig (also eine stark
frequentierte, überregionale Verbindung zweier Großstädte) mit einer
Art besserer Straßenbahn, bzw. S-Bahn, bedient wird. Also ein
_einziger_ S-Bahn-Zug. Und zwar auch am Sonntag Nachmittag, wenn die
Hölle los ist. Das Ding ist so klein, dass es auf dem Bahnsteig in
Erfurt HBF verloren wirkt. Es hätte ein halbes Dutzend dieser Bähnchen
hingepasst. Und die hätte es auch gebraucht, das Ding war voll
(wirklich voll!) nachdem nur ein kleiner Teil der Reisenden
eingestiegen war. Der Rest (inkl. mir) mußte dableiben.

Nun... die nächste Abellio-S-Bahn ging 20 Minuten später. Ich weiß
nicht, ob diesmal alle mitgekommen sind, aber ich habe gewisse
Zweifel. Ich war immerhin drin (ein Stehplatz, aber ich konnte nicht
umfallen). Leider nicht direkt nach Leipzig, sondern mit Umsteigen in
Naumburg, in, ihr ahnt es schon, die nächste Abellio-S-Bahn (Stehplatz
ohne Möglichkeit umzufallen) dann bis Leipzig.

Von Leipzig dann wieder der DDR-Zug nach Chemnitz. Ich hätte nie
gedacht, dass ich mich mal freue, da einzusteigen.

Insgesamt vier Stunden plus...

N.

[1] u.A. Point Alpha, ich berichtete hier.
[2] vier Dostos mit insgesamt 4 Toiletten. Funktionsfähig sind zwei
davon. Aber irgendwas ist ja immer, und ich musste gottseidank nicht.
--
Hallo, ich bin ein Signatur-Virus.
Bitte löschen sie mich, um meine Ausbreitung zu verhindern!
Carlo XYZ
2024-05-14 07:58:55 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Also hier der Bericht, eingekürzt auf den datu-relevanten Teil.
Trotzdem etwas länger. Mich hat es auch Zeit gekostet (siehe unten),
warum sollte ich's euch leichter machen?
Insgesamt vier Stunden plus...
Innerhalb kurzer Zeit die zweite Gelegenheit, die damaligen
Diskussionen Revue passieren zu lassen (selbstbestimmte und
weitgehend staatsfreie Möglichkeiten zur Gestaltung seines
eigenen Lebensendes). Aber die Toten soll man ruhen lassen.

Stattdessen: was reitet einen, ausgerechnet am Brückentag-WE
mit fortbewegungstechnisch äußerst fragwürdigen Hilfsmitteln
(Klapprad, Bahn) eine Reise von (wenn ich das richtig sehe)
ca. 800 km zu unternehmen? Und dann auch noch alleine?

OK, dass Bahn plus Rad auf längere Strecken fast zwingend
ein Klapprad erfordert, ist leider nicht hinwegzuleugnen.
Aber 400 km fahren, nur um mit dem Kumpel einen Kaffee
zu trinken? Wäre da nicht ein Mietwagen günstiger, gerne
auch elektrisch, um Haber und Habeck glücklich zu machen?
Nico Hoffmann
2024-05-14 18:59:44 UTC
Permalink
Post by Carlo XYZ
Post by Nico Hoffmann
Also hier der Bericht, eingekürzt auf den datu-relevanten Teil.
Trotzdem etwas länger. Mich hat es auch Zeit gekostet (siehe unten),
warum sollte ich's euch leichter machen?
Insgesamt vier Stunden plus...
Innerhalb kurzer Zeit die zweite Gelegenheit, die damaligen
Diskussionen Revue passieren zu lassen (selbstbestimmte und
weitgehend staatsfreie Möglichkeiten zur Gestaltung seines
eigenen Lebensendes). Aber die Toten soll man ruhen lassen.
Ja. Derjenige wäre auch andernorts und zu anderer Zeit eine
Reinkarnationsstufe weitergekommen. Aber ich will nicht zynisch
werden. Ein Mitreisenden hat es so ausgedrückt: "Ein bisschen
Bestrafung der übrigen Welt ist mit dabei."
Post by Carlo XYZ
Stattdessen: was reitet einen, ausgerechnet am Brückentag-WE
mit fortbewegungstechnisch äußerst fragwürdigen Hilfsmitteln
(Klapprad, Bahn) eine Reise von (wenn ich das richtig sehe)
ca. 800 km zu unternehmen? Und dann auch noch alleine?
Ein Faltrad ist kein "fortbewegungstechnisch äußerst fragwürdiges
Hilfsmittel", sondern im Gegenteil eine geniale Ergänzung zu anderen
Verkehrsmitteln (Bahn, Auto, ...). Der größte Fehler, den ich beim
Falter gemacht habe, war, dass ich mir nicht schon viel früher einen
besorgt habe.

Bei der Bahn gebe ich dir in gewissen Fällen recht.
Post by Carlo XYZ
OK, dass Bahn plus Rad auf längere Strecken fast zwingend
ein Klapprad erfordert, ist leider nicht hinwegzuleugnen.
Nicht nur auf längeren Strecken...
Post by Carlo XYZ
Aber 400 km fahren, nur um mit dem Kumpel einen Kaffee
zu trinken?
Nanana, nicht Fulda mit Dom, Michaelskirche, Altstadt, Schloß
Fasanerie, Feuerwehrmuseum, und Hünfeld mit Point Alpha und dem
Zuse-Museum unterschlagen! Und da bietet es sich natürlich an, das mit
Langenselbold zu kombinieren, um jemanden nach vielen Jahren in
persona wiederzusehen. Das Stündchen mehr macht das Kraut dann auch
nicht mehr fett.
Ach ja, Gelnhausen auch noch ein wenig. Ich hatte Zeit und bin eine
Station früher aus dem Zug...

Wie oben geschrieben, "eingekürzt auf den datu-relevanten Teil".
Post by Carlo XYZ
Wäre da nicht ein Mietwagen günstiger, gerne
auch elektrisch, um Haber und Habeck glücklich zu machen?
Die Idee, in Schweinfurt einen Mietwagen zu nehmen, wäre einen Versuch
wert gewesen. Habe ich im Trubel aber nicht dran gedacht.

Vermutlich wäre es am besten gewesen, die Warnung der DB in den Wind
zu schlagen und nach Haßfurt zu fahren und von da aus wie geplant
weiter - im Nachhinein ist man halt immer schlauer.


N., den Habeck soll jemand anderes glücklich machen.
--
Beginn Gewürzgurke
Dies ist keine Signatur, sondern eine Gewürzgurke. Solle dein Newsreader hier
keine Gewürzgurke darstellen, ist er fehlerhaft.
Ende Gewürzgurke
Torsten Mueller
2024-05-15 04:30:46 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
OK, dass Bahn plus Rad auf längere Strecken fast zwingend ein
Klapprad erfordert, ist leider nicht hinwegzuleugnen.
Nicht nur auf längeren Strecken...
Fahrrad im Zug ist immer scheiße. Selbst dann, wenn Stellplatz und
Sitzplatz im gleichen Waggon sind (das kann ja bis zu drei Waggons
unterschiedlich sein). Die Türen sind eng, das Gedränge groß,
diejenigen, die tatsächlich bekloppt viele, große und sauschwere Gepäcke
haben, wollen immer zuerst raus und blockieren die Tür und Umsteigen
über etliche Bahnsteige, Treppe runter, Treppe hoch ist noch ein ganz
anderes Thema. Man denke noch an den TGV, wo zumindest einige
Ausführungen nur eine einzige schmale Tür pro Waggon haben, nicht zwei.
Und dennoch kommt man auf die Idee ...

T.M.

P.S.: Bei der Reichsbahn gab es in vielen Zügen einen Waggon, vierachsig
und grün wie alle anderen, aber drinnen war nichts außer einem
Dielenfußboden. Dieser Waggon hatte in der Mitte beider Außenseiten eine
breite, geteilte Schiebetür. Da drin hätten problemlos 50 unangemeldete
Fahrräder Platz gehabt, zusätzlich zu drei Waschmaschinen und vier
Kinderwägen.
Nico Hoffmann
2024-05-15 04:53:41 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Post by Nico Hoffmann
OK, dass Bahn plus Rad auf längere Strecken fast zwingend ein
Klapprad erfordert, ist leider nicht hinwegzuleugnen.
Nicht nur auf längeren Strecken...
Fahrrad im Zug ist immer scheiße. Selbst dann, wenn Stellplatz und
Sitzplatz im gleichen Waggon sind (das kann ja bis zu drei Waggons
unterschiedlich sein). Die Türen sind eng, das Gedränge groß,
diejenigen, die tatsächlich bekloppt viele, große und sauschwere Gepäcke
haben, wollen immer zuerst raus und blockieren die Tür und Umsteigen
über etliche Bahnsteige, Treppe runter, Treppe hoch ist noch ein ganz
anderes Thema. Man denke noch an den TGV, wo zumindest einige
Ausführungen nur eine einzige schmale Tür pro Waggon haben, nicht zwei.
Und dennoch kommt man auf die Idee ...
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:

Loading Image...

Und das Dahon ist noch verleichsweise sperrig.

Es ist natürlich ein zusätzliches Gepäckstück, das man in den Zug und
wieder heraus schaffen muss, das stimmt schon.
Post by Torsten Mueller
P.S.: Bei der Reichsbahn gab es in vielen Zügen einen Waggon, vierachsig
und grün wie alle anderen, aber drinnen war nichts außer einem
Dielenfußboden. Dieser Waggon hatte in der Mitte beider Außenseiten eine
breite, geteilte Schiebetür. Da drin hätten problemlos 50 unangemeldete
Fahrräder Platz gehabt, zusätzlich zu drei Waschmaschinen und vier
Kinderwägen.
Im DB-Fernverkehr gibt es entweder gar keine
Fahrradmitnahmemöglichkeit oder nur nach Anmeldung/Buchung. Ein klein
gemachtes Faltrad gilt nicht mehr als Fahrrad, sondern als Gepäck. Das
ist der wesentliche Unterschied. Meines passt übrigens problemlos in
die Gepäckablage im ICE-Großraumabteil.

N.
--
Allmächd!
Torsten Mueller
2024-05-15 05:19:31 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
https://lewonze.de/bilder/2024/dahon-dosto.jpg
Ich bin nicht einer, der sein Fahrrad wunder wie vollpackt. Da gibt's
ganz andere Experten. Aber für zweieinhalb Wochen Urlaub haste
notwendigerweise noch zwei schwere Seitentaschen dabei. Du brauchst dann
am besten acht Arme. Und, nein, auf sowas wie die Taschen per
Dienstleister vorauszusenden und dann rückzu noch einmal, lasse ich mich
nicht ein.

(Und Urlaub, wo Du jeden Tag ich sach ma 80 oder auch mal 100 km machen
willst, auf einem Klappfahrrad ist auch noch so eine Sache ...)

T.M.
Ulf_Kutzner
2024-05-15 06:10:07 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Post by Nico Hoffmann
OK, dass Bahn plus Rad auf längere Strecken fast zwingend ein
Klapprad erfordert, ist leider nicht hinwegzuleugnen.
Nicht nur auf längeren Strecken...
Fahrrad im Zug ist immer scheiße. Selbst dann, wenn Stellplatz und
Sitzplatz im gleichen Waggon sind (das kann ja bis zu drei Waggons
unterschiedlich sein). Die Türen sind eng, das Gedränge groß,
diejenigen, die tatsächlich bekloppt viele, große und sauschwere Gepäcke
haben, wollen immer zuerst raus und blockieren die Tür und Umsteigen
über etliche Bahnsteige, Treppe runter, Treppe hoch ist noch ein ganz
anderes Thema. Man denke noch an den TGV, wo zumindest einige
Ausführungen nur eine einzige schmale Tür pro Waggon haben, nicht zwei.
Und dennoch kommt man auf die Idee ...
T.M.
P.S.: Bei der Reichsbahn gab es in vielen Zügen einen Waggon, vierachsig
und grün wie alle anderen, aber drinnen war nichts außer einem
Dielenfußboden. Dieser Waggon hatte in der Mitte beider Außenseiten eine
breite, geteilte Schiebetür. Da drin hätten problemlos 50 unangemeldete
Fahrräder Platz gehabt, zusätzlich zu drei Waschmaschinen und vier
Kinderwägen.
Tür war deutlich über Bahnsteighöhe.
Hauptsache, Du zahlst den Ladeschaffner.
Hermann Riemann
2024-05-15 07:31:27 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Torsten Mueller
Post by Nico Hoffmann
OK, dass Bahn plus Rad auf längere Strecken fast zwingend ein
Klapprad erfordert, ist leider nicht hinwegzuleugnen.
Nicht nur auf längeren Strecken...
Fahrrad im Zug ist immer scheiße. Selbst dann, wenn Stellplatz und
Sitzplatz im gleichen Waggon sind (das kann ja bis zu drei Waggons
unterschiedlich sein). Die Türen sind eng, das Gedränge groß,
diejenigen, die tatsächlich bekloppt viele, große und sauschwere Gepäcke
haben, wollen immer zuerst raus und blockieren die Tür und Umsteigen
über etliche Bahnsteige, Treppe runter, Treppe hoch ist noch ein ganz
anderes Thema. Man denke noch an den TGV, wo zumindest einige
Ausführungen nur eine einzige schmale Tür pro Waggon haben, nicht zwei.
Und dennoch kommt man auf die Idee ...
T.M.
P.S.: Bei der Reichsbahn gab es in vielen Zügen einen Waggon, vierachsig
und grün wie alle anderen, aber drinnen war nichts außer einem
Dielenfußboden. Dieser Waggon hatte in der Mitte beider Außenseiten eine
breite, geteilte Schiebetür. Da drin hätten problemlos 50 unangemeldete
Fahrräder Platz gehabt, zusätzlich zu drei Waschmaschinen und vier
Kinderwägen.
Tür war deutlich über Bahnsteighöhe.
Behinderte wurden in der D später berücksichtigt.
In München wird die Einsteigeseite beim Bus
beim halten abgesenkt.
Post by Ulf_Kutzner
Hauptsache, Du zahlst den Ladeschaffner.
In der ehemaligen DDR war nicht alles schlechter.

Ein Problem war und ist BRD war Autoland unter Herrschaft
u.a. von Autokonzernen.

Hermann
der in der BRD gerne das Ampelmännchen hätte,
aber sich wundert warum fast die Hälfte
der "DDR" 35 Jahre nach der Wende
für Diktatur aus Moskau ist.
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Carlo XYZ
2024-05-15 07:44:12 UTC
Permalink
   der in der BRD gerne das Ampelmännchen hätte,
   aber sich wundert warum fast die Hälfte
   der "DDR" 35 Jahre nach der Wende
   für Diktatur aus Moskau ist.
Jungejunge, das nenne ich mal Alternativen bzw. Assoziationen.

Ich hingegen wundere mich, dass du ein Posting absetzt,
in dem die Zeichenkette 50 75 74 69 6E nicht vorkommt.
Torsten Mueller
2024-05-15 07:50:33 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Torsten Mueller
P.S.: Bei der Reichsbahn gab es in vielen Zügen einen Waggon,
vierachsig und grün wie alle anderen, aber drinnen war nichts außer
einem Dielenfußboden. Dieser Waggon hatte in der Mitte beider
Außenseiten eine breite, geteilte Schiebetür. Da drin hätten
problemlos 50 unangemeldete Fahrräder Platz gehabt, zusätzlich zu
drei Waschmaschinen und vier Kinderwägen.
Tür war deutlich über Bahnsteighöhe.
Genauso wie bei allen anderen Türen des Zuges. An "barrierefrei" hat
damals noch niemand gedacht. Was dort nicht da war, waren die bei
normalen Türen vorhandenen Treppenstufen. Aber diese Türen waren breit
und zu zweit (einer oben einer unten) hinreichend komfortabel.

Ich bin oft stehend in diesem Waggon gefahren, weil Sonntag Abend
Leipzig-Erfurt der Platz in den übrigen Wagen aufgrund des hohen
Aufkommens von Lehrlingen, Studenten, Soldaten und Offizierschülern
(Suhl) arg begrenzt war, insbesondere wenn viele von diesen bereits
den vorherigen Zug verpaßt hatten. (zehn Jahre ab 1984)

T.M.

P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Henning Sponbiel
2024-05-15 11:35:19 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Diejenigen, die derartige Waggons bestellen.

Das war jetzt einfach.


Henning
Ulf_Kutzner
2024-05-15 15:23:53 UTC
Permalink
Post by Henning Sponbiel
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Diejenigen, die derartige Waggons bestellen.
Das war jetzt einfach.
So simpel, dass sogar Du es verstehst,
ist es eben nicht.
Hartmut Ott
2024-05-15 12:16:05 UTC
Permalink
Hej,
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
--
--
mfg
Hartmut Ott
--
Torsten Mueller
2024-05-15 12:47:06 UTC
Permalink
Post by Hartmut Ott
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Ihr zwei Herzchen seid natürlich absichtlich nicht in der Lage, die
Frage mit "DB" inklusive verstehend zu lesen.

T.M.
Marc Haber
2024-05-15 13:48:19 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Post by Hartmut Ott
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Ihr zwei Herzchen seid natürlich absichtlich nicht in der Lage, die
Frage mit "DB" inklusive verstehend zu lesen.
Es ist halt eine Abwägung, ob man es für sinnvoll hält, 350 Tage im
Jahr weniger Kapazität zu haben um an 15 Tagen im Jahr genug Platz für
Fahrräder zu haben oder ob man lieber 365 Tage im Jahr 20 Plätze mehr
im Zug hat.

Vor allen Dingen weil man die 20 Plätze an den 15 Fahrradtagen im Jahr
genau so gut verkauft bekommt.

Irgendwen vergrätzt man immer.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Ulf_Kutzner
2024-05-15 15:27:39 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Torsten Mueller
Post by Hartmut Ott
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Ihr zwei Herzchen seid natürlich absichtlich nicht in der Lage, die
Frage mit "DB" inklusive verstehend zu lesen.
Es ist halt eine Abwägung, ob man es für sinnvoll hält, 350 Tage im
Jahr weniger Kapazität zu haben um an 15 Tagen im Jahr genug Platz für
Fahrräder zu haben oder ob man lieber 365 Tage im Jahr 20 Plätze mehr
im Zug hat.
Vor allen Dingen weil man die 20 Plätze an den 15 Fahrradtagen im Jahr
genau so gut verkauft bekommt.
Irgendwen vergrätzt man immer.
Jein, denn die Spitzen von
Ausbildungs-, Berufs- und
Ausflugsverkehr addieren
sich selten.
Torsten Mueller
2024-05-15 16:17:17 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Es ist halt eine Abwägung, ob man es für sinnvoll hält, 350 Tage im
Jahr weniger Kapazität zu haben um an 15 Tagen im Jahr genug Platz
für Fahrräder zu haben oder ob man lieber 365 Tage im Jahr 20 Plätze
mehr im Zug hat.
Vor allen Dingen weil man die 20 Plätze an den 15 Fahrradtagen im
Jahr genau so gut verkauft bekommt.
Irgendwen vergrätzt man immer.
Jein, denn die Spitzen von Ausbildungs-, Berufs- und Ausflugsverkehr
addieren sich selten.
Mir kommt vor allem der Gedanke zu kurz, daß eine Grundbedingung für
ordentliche, verläßliche Nutzerzahlen ein nutzerorientiertes,
verläßliches Produkt zu einem vernünftigen, verläßlichen Preis ist.

Diese Dreier-Beziehung der gegenseitigen Verläßlichkeit ist bei der DB
seit ihrer Privatisierung gestört. (Und bei Post-Unternehmen ist es
nicht viel anders.) Und wie gesagt, die zwei Kekse, die man im ICE
neuerdings über vier Stunden verteilt bekommt (und dafür auf seinen
Endhalt verzichten muß), gleichen das bei weitem nicht aus. Die sind
mehr so "ja, wir haben nichts verstanden, wollen das aber durchaus auch
zeigen".

Aktuelle Entwicklungen, vor allem die immer weiter fortschreitende
Nötigung zur Nutzung vorgeschriebener Apps, d.h. der systematische
Abgriff von Daten, sind gar kein gutes Zeichen in Hinsicht auf
gegenseitige Verläßlichkeit.

T.M.
Frank Möller
2024-05-15 16:17:23 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Torsten Mueller
Post by Hartmut Ott
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Ihr zwei Herzchen seid natürlich absichtlich nicht in der Lage, die
Frage mit "DB" inklusive verstehend zu lesen.
Es ist halt eine Abwägung, ob man es für sinnvoll hält, 350 Tage im
Jahr weniger Kapazität zu haben um an 15 Tagen im Jahr genug Platz für
Fahrräder zu haben oder ob man lieber 365 Tage im Jahr 20 Plätze mehr
im Zug hat.
Vor allen Dingen weil man die 20 Plätze an den 15 Fahrradtagen im Jahr
genau so gut verkauft bekommt.
Tjaaa, und natürlich muß man so eine "Abwägung" genau auf die aktuell
vorliegende Weise treffen.

Auf keinen Fall darf man es überhaupt mal ausprobieren, was denn wohl
passierte, wenn man generell garantiert 20 Fahrradplätze in jedem ICE
hätte.

Man hätte dann in vollen ICEs ja nicht genug Platz, nä!

Wären dann aber all jene ICEs, die jetzt nicht voll sind (ich persönlich
kenne eigentlich nur solche), die sogar bei weitem nicht voll sind, dann
vielleicht plötzlich viel voller als jetzt resp. würden die dann nicht so
viele Leerplätze wie jetzt durch die Gegend schunkeln und würde die Bahn
_*in Summe*_ dann womöglich mehr Geld verdienen, weil Leute dann eben auch
_*wüßten*_, sie könnten (ziemlich) sicher ein Radl mitnehmen (Leute, die
jetzt erst gar nicht mit der Bahn planen)?

Sollte man das vielleicht mal ausprobieren, noch dazu in einer Zeit, in der
man ständig von "intelligenten Verkehrskonzepten" labert?

Nein, das wäre dann ja eine intelligente Herangehensweise - davon darf man
in Torfkartoffeltoitschländ bestenfalls labern, aber _*machen*_ darf man
das in Torfkartoffeltoitschländ latürnich _*gar nicht*_.
--
"Ja wie schon gesagt, den Deutschen kann man bis 70 arbeiten lassen.
Wenner dann mit seinem Rollator zur Suppenküche rollert, dann
klemmt man ihm ein schwarz-rot-gelbes Fähnchen hin, dann lacht
er wieder und lallt was von Weltmeister und so."
"Robert Rohling" in <4fd60787$0$9519$***@newsspool1.arcor-online.net>
Nico Hoffmann
2024-05-15 17:19:55 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Torsten Mueller
Post by Hartmut Ott
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Ihr zwei Herzchen seid natürlich absichtlich nicht in der Lage, die
Frage mit "DB" inklusive verstehend zu lesen.
Es ist halt eine Abwägung, ob man es für sinnvoll hält, 350 Tage im
Jahr weniger Kapazität zu haben um an 15 Tagen im Jahr genug Platz für
Fahrräder zu haben oder ob man lieber 365 Tage im Jahr 20 Plätze mehr
im Zug hat.
Eigentlich nur weniger Sitzplätze, nicht weniger Kapazität. Der Zug
wird ja nicht kürzer...
Beim ICE4 geht es ja dann doch.


N.
--
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."
(Thomas de Maizière)
Marc Haber
2024-05-15 18:46:19 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte. Seit der ICE 4 fährt, hört man viel mehr Beschwerden
darüber, dass genau die eigene Leistung nicht mit einem ICE 4 gefahren
wird, dass die Fahrradplätze ausgebucht waren etc bla foo.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
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Martin Ebert
2024-05-15 21:25:32 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.

Mt
Andy Angerer
2024-05-15 22:59:00 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
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eine davon ist von mir
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Ulf_Kutzner
2024-05-16 04:50:16 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Weniger Platz nicht unbedingt, aber inzwischen
gibt es Liegewagen, in denen Du Dich wie im
Schließfach fuehlst.
Marc Haber
2024-05-16 08:42:06 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Weniger Platz nicht unbedingt, aber inzwischen
gibt es Liegewagen, in denen Du Dich wie im
Schließfach fuehlst.
Wenn du auf die neuen Liegekapseln im Nightjet anspielst, die sind ein
verdammt guter Kompromiss aus günstig, schlafen und Privatsphäre.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Ulf_Kutzner
2024-05-16 12:34:52 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Weniger Platz nicht unbedingt, aber inzwischen
gibt es Liegewagen, in denen Du Dich wie im
Schließfach fuehlst.
Wenn du auf die neuen Liegekapseln im Nightjet anspielst, die sind ein
verdammt guter Kompromiss aus günstig, schlafen und Privatsphäre.
Als solcher wurde er bestaunt, aber dem
Vernehmen nach weniger von Fernreisenden,
die dort eine Nacht zubrachten, vgl.
Gebäckmitnahme und Positionswechsel
im Schlaf.
Marc Haber
2024-05-16 13:51:25 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Wenn du auf die neuen Liegekapseln im Nightjet anspielst, die sind ein
verdammt guter Kompromiss aus günstig, schlafen und Privatsphäre.
Als solcher wurde er bestaunt, aber dem
Vernehmen nach weniger von Fernreisenden,
die dort eine Nacht zubrachten, vgl.
Gebäckmitnahme und Positionswechsel
im Schlaf.
Meine letzte Reise im Bcm bedeutete, nachts um viertel vor eins in
einen bereits seit fünf Stunden unterwegs seienden Zug einzusteigen,
das Abteil war beeits mit fünf Mitreisenden besetzt, mein Koffer zu
groß für "unter die untere Liege", so dass ich ihn nur noch mitten ins
Abteil auf den Boden legen konnte.

Es ist ja nicht so als wären Liegewagen immer schon sehr komfortabel
gewesen.

Grüße
Marc
--
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Andy Angerer
2024-05-16 17:00:05 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Weniger Platz nicht unbedingt, aber inzwischen
gibt es Liegewagen, in denen Du Dich wie im
Schließfach fuehlst.
Schließfach ist ok.
Ich will mich nur nicht wie in der Legebatterie
fühlen und auch nicht wie im Backofen.
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Juergen Pfingst
2024-05-16 10:40:15 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?

J. P.

P. S: Das ist nicht von mir, sondern von Wolfgang Menge, dem großen
deutschen Philosophen.
Joerg Walther
2024-05-16 12:34:48 UTC
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Post by Juergen Pfingst
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Im des 18. Jahrhunderts hat man sie aus Platzmangel übereinander
beerdigt, und das so lange, bis die bedeckende Erdschicht so dünn war,
dass Einzelteile anfingen herauszuschaue (bei einer guided tour
gelernt).

-jw-
--
And now for something completely different...
Ulf_Kutzner
2024-05-16 12:30:27 UTC
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Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
J. P.
P. S: Das ist nicht von mir, sondern von Wolfgang Menge, dem großen
deutschen Philosophen.
In Italien hat man das gemacht.

Urnenbestattung braucht noch
weniger Platz.

Gruß, ULF
Andy Angerer
2024-05-16 17:03:26 UTC
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Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Werden denn die Urnen _nicht_ senkrecht reingestellt?
--
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Ulf_Kutzner
2024-05-16 17:16:35 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Werden denn die Urnen _nicht_ senkrecht reingestellt?
Wo genau reingestellt?

Urnen könnten oft schmaler ausfallen
als der Torsoumfang des Betreffenden.

Gruß, ULF
Andy Angerer
2024-05-16 17:24:03 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Werden denn die Urnen _nicht_ senkrecht reingestellt?
Wo genau reingestellt?
Ins Grab.
--
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Ulf_Kutzner
2024-05-16 17:39:58 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die
Fahrradplätze
Post by Andy Angerer
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andy Angerer
Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Werden denn die Urnen _nicht_ senkrecht reingestellt?
Wo genau reingestellt?
Ins Grab.
Wobei Urnen in Erdgräber können, aber
nicht müssen.

Gruß, ULF
Henning Sponbiel
2024-05-16 17:55:06 UTC
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Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Für die Auferstehung wäre es auch praktischer.


Henning
Thomas Klix
2024-05-16 18:51:21 UTC
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Post by Henning Sponbiel
Post by Juergen Pfingst
[...]
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Für die Auferstehung wäre es auch praktischer.
Du bist doof. Das Bild bekomme ich jetzt nicht aus meinem Kopf.
*zischhhh*

Thomas
Andy Angerer
2024-05-18 14:31:20 UTC
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Post by Henning Sponbiel
Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Für die Auferstehung wäre es auch praktischer.
Aber bei der Exhumierung würde ihnen der
Herr Kommissar oft den Kopf abreißen.
--
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Henning Sponbiel
2024-05-19 11:08:43 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Henning Sponbiel
Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Für die Auferstehung wäre es auch praktischer.
Aber bei der Exhumierung würde ihnen der
Herr Kommissar oft den Kopf abreißen.
Das dürfte den Betroffenen ziemlich egal sein, zumal sie vom
Schmerzensgeld wohl nicht mehr viel hätten ...


Hen "mit der geschichtsvergessenen
Fortführung dieser Tradition" ning
--
Bliebe noch zu ergänzen, daß es letzteres ja schon mindestens zweimal in
Deutschland gegeben hat: beim Kaiser und bei den Nazis. Die
geschichtsvergessene Fortführung dieser Tradition ist bemerkenswert.
(Torsten Müller in de.alt.talk.unmut - <***@runbox.com>)
Andy Angerer
2024-05-19 15:01:35 UTC
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Post by Henning Sponbiel
Post by Andy Angerer
Post by Henning Sponbiel
Post by Juergen Pfingst
Post by Andy Angerer
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Eine gute Idee wären Liegeplätze.
Wenn man Liegende geeignet übereinander stapelt,
brauchen sie wesentlich weniger Platz als Sitzende.
Und viel bequemer und gesünder als sitzen
ist liegen auch noch.
Hast Du swchon mal überlegt, wieviel Platz man auf Friedhöfen sparen
könnte, wenn man die Toten senkrecht beerdigen würde?
Für die Auferstehung wäre es auch praktischer.
Aber bei der Exhumierung würde ihnen der
Herr Kommissar oft den Kopf abreißen.
Das dürfte den Betroffenen ziemlich egal sein, zumal sie vom
Schmerzensgeld wohl nicht mehr viel hätten ...
".... und deshalb konnte ich dann die verschiedenen
Köpfe nicht mehr richtig zuordnen", entschuldigte sich
der Pathologe vor Gericht, als der Verteidiger die
Beweisaufnahme zerlegte.
--
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Marc Haber
2024-05-16 08:41:11 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Immerhin hat man schon auf die bequemen Sitze verzichtet und einen
rechten Truppentransporter auf die Schienen gestellt. Ich weine dem
ICE 1 bittere Tränen nach; so bequem wie in den Nuller- und den frühen
Zehnerjahren wird man im deutschen Fernverkehr nie wieder reisen
können.

Grüße
Marc
--
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Ulf_Kutzner
2024-05-16 12:44:36 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Immerhin hat man schon auf die bequemen Sitze verzichtet und einen
rechten Truppentransporter auf die Schienen gestellt. Ich weine dem
ICE 1 bittere Tränen nach; so bequem wie in den Nuller- und den frühen
Zehnerjahren wird man im deutschen Fernverkehr nie wieder reisen
können.
In der Holzklasse scheint die Zahlungsbereitschaft
nicht mit den Komfortwuenschen zu korrelieren.

Mit 2+2 bekommt man zudem mehr Sitzplätze
in den Wagen als mit 3+0.
Marc Haber
2024-05-16 13:52:37 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Immerhin hat man schon auf die bequemen Sitze verzichtet und einen
rechten Truppentransporter auf die Schienen gestellt. Ich weine dem
ICE 1 bittere Tränen nach; so bequem wie in den Nuller- und den frühen
Zehnerjahren wird man im deutschen Fernverkehr nie wieder reisen
können.
In der Holzklasse scheint die Zahlungsbereitschaft
nicht mit den Komfortwuenschen zu korrelieren.
Mit 2+2 bekommt man zudem mehr Sitzplätze
in den Wagen als mit 3+0.
Auch der ICE 1 war etwa zur Hälfte 2+2 bestuhlt. Wer einmal kapiert
hat, dass in den Abteilen die Lehnen nicht so weit verstellbar sind
wie im Großraum, wird nie wieder freiwillig ins 401-Abteil gehen.

Grüße
Marc
--
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Thomas Klix
2024-05-16 16:58:41 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
[...]
Auch der ICE 1 war etwa zur Hälfte 2+2 bestuhlt. Wer einmal kapiert
hat, dass in den Abteilen die Lehnen nicht so weit verstellbar sind
wie im Großraum, wird nie wieder freiwillig ins 401-Abteil gehen.
Nicht nur deshalb bevorzuge ich Großraum:
Nach meiner Beobachtung verhalten sich die Leute im Großraumabteil
sozialer als in Einzelabteilen. Das mag etwas mit dem Gefühl/der
Meinung zu tun haben "Ich beziehe jetzt ein Abteil - das ist jetzt
meins!" - und so benehmen sie sich.

YMMV.

Thomas
Ulf_Kutzner
2024-05-16 17:11:56 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Marc Haber
[...]
Auch der ICE 1 war etwa zur Hälfte 2+2 bestuhlt. Wer einmal kapiert
hat, dass in den Abteilen die Lehnen nicht so weit verstellbar sind
wie im Großraum, wird nie wieder freiwillig ins 401-Abteil gehen.
Nach meiner Beobachtung verhalten sich die Leute im Großraumabteil
sozialer als in Einzelabteilen. Das mag etwas mit dem Gefühl/der
Meinung zu tun haben "Ich beziehe jetzt ein Abteil - das ist jetzt
meins!" - und so benehmen sie sich.
Wenn Du als erster Platz genommen hast...
Thomas Klix
2024-05-16 18:07:25 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Thomas Klix
Post by Marc Haber
[...]
Auch der ICE 1 war etwa zur Hälfte 2+2 bestuhlt. Wer einmal kapiert
hat, dass in den Abteilen die Lehnen nicht so weit verstellbar sind
wie im Großraum, wird nie wieder freiwillig ins 401-Abteil gehen.
Nach meiner Beobachtung verhalten sich die Leute im Großraumabteil
sozialer als in Einzelabteilen. Das mag etwas mit dem Gefühl/der
Meinung zu tun haben "Ich beziehe jetzt ein Abteil - das ist jetzt
meins!" - und so benehmen sie sich.
Wenn Du als erster Platz genommen hast...
Ich gestehe, dass ich nicht frei von diesem "Abteil-Gefühl" bin -
neulich, ich allein im Abteil, kam so eine blöde Tussi und hat mich von
meinem Fensterplatz verjagt: "Express-Reservierung". :-/
Na gut, zu dritt (noch ein Zustieg) im 6er-Abteil verliefen die 2
Stunden dann doch recht friedlich.

Thomas
Stephan Seitz
2024-05-16 19:53:50 UTC
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Post by Thomas Klix
Nach meiner Beobachtung verhalten sich die Leute im Großraumabteil
sozialer als in Einzelabteilen. Das mag etwas mit dem Gefühl/der
Öh, nope. Nicht nach meiner.

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Thomas Klix
2024-05-16 20:18:01 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Thomas Klix
Nach meiner Beobachtung verhalten sich die Leute im Großraumabteil
sozialer als in Einzelabteilen. Das mag etwas mit dem Gefühl/der
Öh, nope. Nicht nach mei
Ich schrieb nicht umsonst: YMMV
(Was du bei deiner "schneidenden" Zitierweise gestrichen hast.)

Thomas
Ulf_Kutzner
2024-05-16 20:32:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Stephan Seitz
Post by Thomas Klix
Nach meiner Beobachtung verhalten sich die Leute im Großraumabteil
sozialer als in Einzelabteilen. Das mag etwas mit dem Gefühl/der
Öh, nope. Nicht nach mei
Ich schrieb nicht ums
Einzelabteile gibt es für
Schlafwagen zu buchen, ggf.
über die, aber nicht bei
der DB.
Ulf_Kutzner
2024-10-20 08:14:15 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Post by Martin Ebert
Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Auch der könnte mehr Sitzplätze haben wenn man auf die Fahrradplätze
verzichtet hätte.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf
die Sitzplätze verzichtet würde.
Immerhin hat man schon auf die bequemen Sitze verzichtet und einen
rechten Truppentransporter auf die Schienen gestellt. Ich weine dem
ICE 1 bittere Tränen nach; so bequem wie in den Nuller- und den frühen
Zehnerjahren wird man im deutschen Fernverkehr nie wieder reisen
können.
In der Holzklasse scheint die Zahlungsbereitschaft
nicht mit den Komfortwuenschen zu korrelieren.
Mit 2+2 bekommt man zudem mehr Sitzplätze
in den Wagen als mit 3+0.
Auch der ICE 1 war etwa zur Hälfte 2+2 bestuhlt. Wer einmal kapiert
hat, dass in den Abteilen die Lehnen nicht so weit verstellbar sind
wie im Großraum, wird nie wieder freiwillig ins 401-Abteil gehen.
Für den ICE1 wurden auch eigens abteilfreie Mittelwagen
nachbeschafft, aber Ende August 2024 ausrangiert.

Vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/ICE_1#Zweite-Klasse-Wagen_in_Sonderausf%C3%BChrung_(Baureihe_802.9)
Marc Haber
2024-10-21 06:52:58 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Auch der ICE 1 war etwa zur Hälfte 2+2 bestuhlt. Wer einmal kapiert
hat, dass in den Abteilen die Lehnen nicht so weit verstellbar sind
wie im Großraum, wird nie wieder freiwillig ins 401-Abteil gehen.
Für den ICE1 wurden auch eigens abteilfreie Mittelwagen
nachbeschafft, aber Ende August 2024 ausrangiert.
Die wurden aus der laufenden Serie des ICE 2 abgezweigt, hatten keine
Abteile weil sie für den ICE 2 so konstruiert wurden und haben
dieselben Probleme wie der ICE 2. Dem Vernehmen nach soll der ICE 2 ja
schneller weg als der ICE 1.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die im ICE 1 eingereihten
ICE-2-Wagen in schlechterem Zustand sind als die, die in einem ICE 2
mitlaufen, weil sie dort als Fremdkörper vermutlich nicht die
angemessene Liebe erhalten.

Lang lebe der ICE 1, bester Fernverkehrszug ever!

Grüße
Marc
--
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Ulf_Kutzner
2024-10-21 07:11:54 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Auch der ICE 1 war etwa zur Hälfte 2+2 bestuhlt. Wer einmal kapiert
hat, dass in den Abteilen die Lehnen nicht so weit verstellbar sind
wie im Großraum, wird nie wieder freiwillig ins 401-Abteil gehen.
Für den ICE1 wurden auch eigens abteilfreie Mittelwagen
nachbeschafft, aber Ende August 2024 ausrangiert.
Die wurden aus der laufenden Serie des ICE 2 abgezweigt, hatten keine
Abteile weil sie für den ICE 2 so konstruiert wurden und haben
dieselben Probleme wie der ICE 2.
Als da wären?
Post by Marc Haber
Dem Vernehmen nach soll der ICE 2 ja
schneller weg als der ICE 1.
Mir war so, als sei das Sache der Trioebköpfe.

Die der ICE1 wurden mit Ummodelung der Leistungselektronik
renoviert, bei denen der ICE2 gehe das so nicht.

Aber auf dem Gebiet bin ich nicht sonderlich firm.

https://de.wikipedia.org/wiki/ICE_1#Weitere_Modernisierungen
Marc Haber
2024-10-21 10:11:37 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Auch der ICE 1 war etwa zur Hälfte 2+2 bestuhlt. Wer einmal kapiert
hat, dass in den Abteilen die Lehnen nicht so weit verstellbar sind
wie im Großraum, wird nie wieder freiwillig ins 401-Abteil gehen.
Für den ICE1 wurden auch eigens abteilfreie Mittelwagen
nachbeschafft, aber Ende August 2024 ausrangiert.
Die wurden aus der laufenden Serie des ICE 2 abgezweigt, hatten keine
Abteile weil sie für den ICE 2 so konstruiert wurden und haben
dieselben Probleme wie der ICE 2.
Als da wären?
Waren da keine statischen Probleme wegen der leichteren Ausführung in
Alu?
Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Dem Vernehmen nach soll der ICE 2 ja
schneller weg als der ICE 1.
Mir war so, als sei das Sache der Trioebköpfe.
Mir war so als wäre das auch Sache der Mittelwagen.
Post by Ulf_Kutzner
Aber auf dem Gebiet bin ich nicht sonderlich firm.
Ich vermutlich auch nicht. Ich habe für sowas keine Datenhaltung
sondern verlasse mich darauf was ich mal irgendwo aufgeschnappt habe.

Grüße
Marc
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Carlo XYZ
2024-10-21 07:49:07 UTC
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Post by Marc Haber
Lang lebe der ICE 1, bester Fernverkehrszug ever!
Waren das nicht die, die giftig stanken,
sobald ein Bremspedal getreten wurde?
Ulf_Kutzner
2024-10-21 08:05:44 UTC
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Post by Carlo XYZ
Post by Marc Haber
Lang lebe der ICE 1, bester Fernverkehrszug ever!
Waren das nicht die, die giftig stanken,
sobald ein Bremspedal getreten wurde?
Welcher Zug hat Pedalbremse?

Miesen Gestank kenne ich von Modalwagen*.
Irgend eine Sonderkonstruktion muß da
auf Maximierung des Bremsqualmeinfangs
am Lüftungseingang gerichtet gewesen sein.

*) Wagenumbau, keine Fernzugeinsätze bekannt.
Carlo XYZ
2024-10-21 08:38:15 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Carlo XYZ
Post by Marc Haber
Lang lebe der ICE 1, bester Fernverkehrszug ever!
Waren das nicht die, die giftig stanken,
sobald ein Bremspedal getreten wurde?
Welcher Zug hat Pedalbremse?
Miesen Gestank kenne ich von Modalwagen*.
Irgend eine Sonderkonstruktion muß da
auf Maximierung des Bremsqualmeinfangs
am Lüftungseingang gerichtet gewesen sein.
*) Wagenumbau, keine Fernzugeinsätze bekannt.
Modus-Wagen?

War das in den 1990-2000'ern? Mag sein, dass ich das verwexle.

Allerdings bin ich auch sehr empfindlich, was Gerüche angeht,
und ab diesem Zeitpunkt fiel mit die DB diesbezüglich (hihi)
besonders negativ auf, im europäischen Vergleich. Es hat sich
gebessert.
Torsten Mueller
2024-10-21 08:12:01 UTC
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Post by Marc Haber
Lang lebe der ICE 1, bester Fernverkehrszug ever!
Waren das nicht die, die giftig stanken, sobald ein Bremspedal
getreten wurde?
Für welche Werte von "Bremspedal" jetz genau?

T.M.
Carlo XYZ
2024-10-21 08:31:49 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Lang lebe der ICE 1, bester Fernverkehrszug ever!
Waren das nicht die, die giftig stanken, sobald ein Bremspedal
getreten wurde?
Für welche Werte von "Bremspedal" jetz genau?
All right. Mein Humor scheint zuweilen datu-inkompatibel zu sein.
Ich denke über die Verwendung von künstlichen Ironieanzeigern nach.
Torsten Mueller
2024-10-21 09:13:35 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Post by Marc Haber
Lang lebe der ICE 1, bester Fernverkehrszug ever!
Waren das nicht die, die giftig stanken, sobald ein Bremspedal
getreten wurde?
Für welche Werte von "Bremspedal" jetz genau?
All right. Mein Humor scheint zuweilen datu-inkompatibel zu sein. Ich
denke über die Verwendung von künstlichen Ironieanzeigern nach.
Wär besser.

T.M.

P.S.: Bei mir sind Denkprozesse aller Art momentan generell bißchen
verlangsamt. Ich war gestern unten bei den Äppeln, denn wir haben da
einen Baum, der noch immer ganz hervorragende, große Exemplare abwirft,
voll bio, meist nicht einmal bewurmt und natürlich gratis [1]. Während
$(SIE) dem Ganzen ein wenig nachhelfen wollte und über meinem Kopf ohne
falsche Rücksicht mit einem sog. Obstpflücker hantierte, dabei jedoch
nicht jedes fallende Obst mit dem Beutelchen aufzufangen in der Lage war
(denn es fielen manchmal mehrere), mußte ich leider bemerken, daß so ein
ausgewachsener Boskoop infolge Fallbeschleunigung doch eine gewisse
Geschwindigkeit erfährt [2]. Immerhin, dem zweiten konnte ich
erfolgreich ausweichen. Leider war da auch dieser tiefhängende, sehr
massive Ast, den ich nicht sah ... Eh, diese Apfelernte ist eine Art
3D-Minenfeld, und zwar ein sehr elendiges.

[1] hier [TM] kostet ja in üblichen Supermärkten ein einziger Apfel
(oder Birne) inzwischen ganz offiziell 1.20 Währungseinheiten

[2] v = sqrt(2gh), das gibt bei 3m Höhe immerhin ungefähr 5.4 m/s
Marc Haber
2024-10-21 10:12:36 UTC
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Post by Carlo XYZ
Post by Marc Haber
Lang lebe der ICE 1, bester Fernverkehrszug ever!
Waren das nicht die, die giftig stanken,
sobald ein Bremspedal getreten wurde?
Ein scharf gefahrener Zug stinkt eigentlich immer.

Grüße
Ma "wer später bremst ist länger schnell" rc
--
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Martin Ebert
2024-05-16 21:32:44 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Nico Hoffmann
Beim ICE4 geht es ja dann doch.
Noch viel mehr Reisende könnte er mitnehmen, wenn auch auf die
Sitzplätze verzichtet würde.
Immerhin hat man schon auf die bequemen Sitze verzichtet und einen
rechten Truppentransporter auf die Schienen gestellt.
Das war mein Bezug; wir schrieben andernorts schon darüber.
Post by Marc Haber
Ich weine dem ICE 1 bittere Tränen nach; so bequem wie in den Nuller-
und den frühen Zehnerjahren wird man im deutschen Fernverkehr nie
wieder reisen können.
Ich erinnere mich da insbesondere an die 1. Klasse und die Abteile.

Mt
Torsten Mueller
2024-05-16 04:29:58 UTC
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Seit der ICE 4 fährt, hört man viel mehr Beschwerden darüber, dass
genau die eigene Leistung nicht mit einem ICE 4 gefahren wird, dass
die Fahrradplätze ausgebucht waren etc bla foo.
Man könnte als Marktanalütiker aber auch bemerkt haben, daß das Fahrrad
in den letzten Jahren (und insbesondere, seit es Elektroräder gibt,
alles elende Betrüger) erheblich an Beliebtheit zugenommen hat. Der
Bedarf zum Transport ist eben schneller gewachsen als das fünf oder acht
Jahre zuvor konzipierte Angebot. Eben, ein halbes Jahr vorher buchen
oder Du kommst an diesem Tag nicht mit, in keinem ICE, und auch an
keinem weiteren Tag der gewünschten Woche.

T.M.
Ulf_Kutzner
2024-05-16 04:52:46 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Seit der ICE 4 fährt, hört man viel mehr Beschwerden darüber, dass
genau die eigene Leistung nicht mit einem ICE 4 gefahren wird, dass
die Fahrradplätze ausgebucht waren etc bla foo.
Man könnte als Marktanalütiker aber auch bemerkt haben, daß das Fahrrad
in den letzten Jahren (und insbesondere, seit es Elektroräder gibt,
alles elende Betrüger) erheblich an Beliebtheit zugenommen hat. Der
Bedarf zum Transport ist eben schneller gewachsen als das fünf oder acht
Jahre zuvor konzipierte Angebot. Eben, ein halbes Jahr vorher buchen
oder Du kommst an diesem Tag nicht mit, in keinem ICE, und auch an
keinem weiteren Tag der gewünschten Woche.
Dagegen gibt es Dynamisierung der Fahrradkartenpreise.
Marc Haber
2024-05-16 08:42:53 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Eben, ein halbes Jahr vorher buchen
oder Du kommst an diesem Tag nicht mit, in keinem ICE, und auch an
keinem weiteren Tag der gewünschten Woche.
Eine schöne Vorschau darauf, was uns blüht, wenn die Meckerer sich mit
der Reservierungspflicht durchsetzen.

Grüße
Marc
--
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Ulf_Kutzner
2024-05-16 12:52:15 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Torsten Mueller
Eben, ein halbes Jahr vorher buchen
oder Du kommst an diesem Tag nicht mit, in keinem ICE, und auch an
keinem weiteren Tag der gewünschten Woche.
Eine schöne Vorschau darauf, was uns blüht, wenn die Meckerer sich mit
der Reservierungspflicht durchsetzen.
Schon mal nach Zwangsteilrauemung gemeckert?
Marc Haber
2024-05-16 13:53:41 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Post by Torsten Mueller
Eben, ein halbes Jahr vorher buchen
oder Du kommst an diesem Tag nicht mit, in keinem ICE, und auch an
keinem weiteren Tag der gewünschten Woche.
Eine schöne Vorschau darauf, was uns blüht, wenn die Meckerer sich mit
der Reservierungspflicht durchsetzen.
Schon mal nach Zwangsteilrauemung gemeckert?
Das ist mir in den letzten 20 Jahren zweimal passiert. Einmal mit
30-Euro-Gutschein. Warum sollte ich da meckern?

Mit dem 412 liegengeblieben und unbequemst weitergefahren bin ich
öfter.

Grüße
Marc
--
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Henning Sponbiel
2024-05-15 18:14:49 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Hartmut Ott
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Ihr zwei Herzchen seid natürlich absichtlich nicht in der Lage, die
Frage mit "DB" inklusive verstehend zu lesen.
Apropos verstehend lesen: <***@runbox.com>!


Henning
Hartmut Ott
2024-05-16 13:07:20 UTC
Permalink
Hej,
Post by Torsten Mueller
Post by Hartmut Ott
Post by Torsten Mueller
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Ihr zwei Herzchen seid natürlich absichtlich nicht in der Lage, die
Frage mit "DB" inklusive verstehend zu lesen.
DB inklusive ist auf den Fernverkehr beschränkt, wobei es da auch andere
Anbieter gibt. Wenn IDE also ICE heißen soll würde ich dir recht geben.
Aber selbst dann ist es immer eine Frage der Abwägung.
--
--
mfg
Hartmut Ott
--
Hermann Riemann
2024-05-16 01:56:07 UTC
Permalink
Post by Hartmut Ott
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Es gab damals doch Wagen, in denen Raucher- und Nichtraucherbereich
nur durch 2 schmale Seitenwände getrennt war.

Jemand schrieb etwa dazu, dass sei so, als ob im Schwimmbad
ins Wasser Pinkeln nur auf den Bahnen 2 3 und 5 erlaubt sei.

Mich würde interessieren, wer für verantwortlich war.
Marc Haber
2024-05-16 08:45:45 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Hartmut Ott
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Es gab damals doch Wagen, in denen Raucher- und Nichtraucherbereich
nur durch 2 schmale Seitenwände getrennt war.
Ergänzt durch passenden Luftfluss der Lüftungsanlage. Wirklich
unangenehm wurde das nur bei Ausfall der Lüftung. Das wusste nur
keiner, und die die es wussten haben es verschwiegen weil es sich doch
ohne Sachkenntnis besser lästert.

Im Flieger war übrigens "Sitze A bis C Raucher, D bis F Nichtraucher"
gängig, darüber hat sich nie jemand aufgeregt.


Inzwischen hat man das zum Glück durch "Nichtraucher überall" ersetzt,
und es hat auch nur wenige Jahre gedauert bis die ehemaligen
Raucherwagen ihren charakteristische Geruch verloren hatten. Jetzt
wird man nur noch auf dem Bahnsteig angeraucht, und das
praktischerweise gleich überall, weil Raucher sich nicht die Bohne für
die eingezeichneten und durchaus bevorzugt platzierten Raucherbereiche
interessieren.

Grüße
Marc
--
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Ulf_Kutzner
2024-05-16 12:37:31 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Hermann Riemann
Post by Hartmut Ott
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Es gab damals doch Wagen, in denen Raucher- und Nichtraucherbereich
nur durch 2 schmale Seitenwände getrennt war.
Ergänzt durch passenden Luftfluss der Lüftungsanlage. Wirklich
unangenehm wurde das nur bei Ausfall der Lüftung. Das wusste nur
keiner, und die die es wussten haben es verschwiegen weil es sich doch
ohne Sachkenntnis besser lästert.
Im Flieger war übrigens "Sitze A bis C Raucher, D bis F Nichtraucher"
gängig, darüber hat sich nie jemand aufgeregt.
Das weißt Du jetzt woher?
Marc Haber
2024-05-16 13:54:20 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Marc Haber
Post by Hermann Riemann
Post by Hartmut Ott
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Es gab damals doch Wagen, in denen Raucher- und Nichtraucherbereich
nur durch 2 schmale Seitenwände getrennt war.
Ergänzt durch passenden Luftfluss der Lüftungsanlage. Wirklich
unangenehm wurde das nur bei Ausfall der Lüftung. Das wusste nur
keiner, und die die es wussten haben es verschwiegen weil es sich doch
ohne Sachkenntnis besser lästert.
Im Flieger war übrigens "Sitze A bis C Raucher, D bis F Nichtraucher"
gängig, darüber hat sich nie jemand aufgeregt.
Das weißt Du jetzt woher?
Ersteres aus eigener Erfahrung.

Grüße
Marc
--
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Thomas Klix
2024-05-16 12:42:29 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Hermann Riemann
Post by Hartmut Ott
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Es gab damals doch Wagen, in denen Raucher- und Nichtraucherbereich
nur durch 2 schmale Seitenwände getrennt war.
Ergänzt durch passenden Luftfluss der Lüftungsanlage. Wirklich
unangenehm wurde das nur bei Ausfall der Lüftung. Das wusste nur
keiner, und die die es wussten haben es verschwiegen weil es sich doch
ohne Sachkenntnis besser lästert.
Ich kenne einige Nichtraucher, die sich damals gezielt in den
Raucherbereich gesetzt haben - eben, weil sie die Lüftungsanlage als
sehr gut kannten. Und der Bereich war weniger frequentiert als der
Nichtraucherbereich.

Thomas
Ulf_Kutzner
2024-05-16 13:26:05 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Marc Haber
Post by Hermann Riemann
Post by Hartmut Ott
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Es gab damals doch Wagen, in denen Raucher- und Nichtraucherbereich
nur durch 2 schmale Seitenwände getrennt war.
Ergänzt durch passenden Luftfluss der Lüftungsanlage. Wirklich
unangenehm wurde das nur bei Ausfall der Lüftung. Das wusste nur
keiner, und die die es wussten haben es verschwiegen weil es sich doch
ohne Sachkenntnis besser lästert.
Ich kenne einige Nichtraucher, die sich damals gezielt in den
Raucherbereich gesetzt haben - eben, weil sie die Lüftungsanlage als
sehr gut kannten. Und der Bereich war weniger frequentiert als der
Nichtraucherbereich.
So ungefähr. NR konnten sich oft gezielt in den
Raucherbereich setzen oder aber in ihrem
Bereich stehen.

Gruß, ULF
Marc Haber
2024-05-16 13:56:07 UTC
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Post by Thomas Klix
Post by Marc Haber
Post by Hermann Riemann
Post by Hartmut Ott
Ersetze Siemens Mobility und Bombardier durch "Die Besteller".
Es gab damals doch Wagen, in denen Raucher- und Nichtraucherbereich
nur durch 2 schmale Seitenwände getrennt war.
Ergänzt durch passenden Luftfluss der Lüftungsanlage. Wirklich
unangenehm wurde das nur bei Ausfall der Lüftung. Das wusste nur
keiner, und die die es wussten haben es verschwiegen weil es sich doch
ohne Sachkenntnis besser lästert.
Ich kenne einige Nichtraucher, die sich damals gezielt in den
Raucherbereich gesetzt haben - eben, weil sie die Lüftungsanlage als
sehr gut kannten. Und der Bereich war weniger frequentiert als der
Nichtraucherbereich.
Ich wiederum kenne einige Nichtraucher, die notgedrungen im
Raucherabteil reserviert haben weil nur noch dort etwas frei war, und
die dann sehen mussten, dass manchen Rauchern die Luft im
Raucherabteil schon zu schlecht war und die deswegen nur zum Rauchen
aus dem Nichtraucherbereich in den Raucherbereich gewechselt haben,
dort den zwangshingesetzten Nichtrauchern die Hucke vollgequalmt haben
und nach dem "Genuss" stinkend zurück in den Nichtraucherbereich
gegangen sind und dabei dann die dort anwesenden Nichtraucher nochmal
belästigt haben.

Grüße
Marc
--
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Dietz Proepper
2024-05-16 12:59:24 UTC
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Post by Marc Haber
Im Flieger war übrigens "Sitze A bis C Raucher, D bis F Nichtraucher"
gängig, darüber hat sich nie jemand aufgeregt.
Das muss aber schon /sehr/ lange her sein. Ich kann mich nur an "Reihe
1-30 NR, 31-35 R" erinnern.
--
Klar kannste Nazi sein, aber dann biste halt Kacke.
Marc Haber
2024-05-16 13:56:50 UTC
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Post by Dietz Proepper
Post by Marc Haber
Im Flieger war übrigens "Sitze A bis C Raucher, D bis F Nichtraucher"
gängig, darüber hat sich nie jemand aufgeregt.
Das muss aber schon /sehr/ lange her sein. Ich kann mich nur an "Reihe
1-30 NR, 31-35 R" erinnern.
Meine regelmäßigen Langstreckenflüge waren von etwa 1978 bis 1986.

Grüße
Marc
--
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Dietz Proepper
2024-05-16 14:51:46 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Dietz Proepper
Post by Marc Haber
Im Flieger war übrigens "Sitze A bis C Raucher, D bis F
Nichtraucher" gängig, darüber hat sich nie jemand aufgeregt.
Das muss aber schon /sehr/ lange her sein. Ich kann mich nur an
"Reihe 1-30 NR, 31-35 R" erinnern.
Meine regelmäßigen Langstreckenflüge waren von etwa 1978 bis 1986.
Ack. Meine Erinnerung diesbezüglich reicht maximal bis Anfang der 90er
zurück.

Und wenn man weiß, wie die Belüftung in einem Flieger funktioniert wird
einem auch schnell klar, weswegen sich das Meckern in Grenzen hielt ...
(Abgesehen davon, dass damals eigentlich /überall/ gequalmt wurde,
natürlich.)
--
Klar kannste Nazi sein, aber dann biste halt Kacke.
Ulf_Kutzner
2024-05-15 15:20:06 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Ulf_Kutzner
Post by Torsten Mueller
P.S.: Bei der Reichsbahn gab es in vielen Zügen einen Waggon,
vierachsig und grün wie alle anderen, aber drinnen war nichts außer
einem Dielenfußboden. Dieser Waggon hatte in der Mitte beider
Außenseiten eine breite, geteilte Schiebetür. Da drin hätten
problemlos 50 unangemeldete Fahrräder Platz gehabt, zusätzlich zu
drei Waschmaschinen und vier Kinderwägen.
Tür war deutlich über Bahnsteighöhe.
Genauso wie bei allen anderen Türen des Zuges. An "barrierefrei" hat
damals noch niemand gedacht. Was dort nicht da war, waren die bei
normalen Türen vorhandenen Treppenstufen. Aber diese Türen waren breit
und zu zweit (einer oben einer unten) hinreichend komfortabel.
Ich bin oft stehend in diesem Waggon gefahren, weil Sonntag Abend
Leipzig-Erfurt der Platz in den übrigen Wagen aufgrund des hohen
Aufkommens von Lehrlingen, Studenten, Soldaten und Offizierschülern
(Suhl) arg begrenzt war, insbesondere wenn viele von diesen bereits
den vorherigen Zug verpaßt hatten. (zehn Jahre ab 1984)
T.M.
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Mehrzweckraeume in Fahrzeugmitte zwischen den Türen,
wobei da auch Fahrgastierende stehen können.
Ulf_Kutzner
2024-05-17 19:42:27 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Post by Ulf_Kutzner
Post by Torsten Mueller
P.S.: Bei der Reichsbahn gab es in vielen Zügen einen Waggon,
vierachsig und grün wie alle anderen, aber drinnen war nichts außer
einem Dielenfußboden. Dieser Waggon hatte in der Mitte beider
Außenseiten eine breite, geteilte Schiebetür. Da drin hätten
problemlos 50 unangemeldete Fahrräder Platz gehabt, zusätzlich zu
drei Waschmaschinen und vier Kinderwägen.
Tür war deutlich über Bahnsteighöhe.
Genauso wie bei allen anderen Türen des Zuges. An "barrierefrei" hat
damals noch niemand gedacht. Was dort nicht da war, waren die bei
normalen Türen vorhandenen Treppenstufen. Aber diese Türen waren breit
und zu zweit (einer oben einer unten) hinreichend komfortabel.
Ich bin oft stehend in diesem Waggon gefahren, weil Sonntag Abend
Leipzig-Erfurt der Platz in den übrigen Wagen aufgrund des hohen
Aufkommens von Lehrlingen, Studenten, Soldaten und Offizierschülern
(Suhl) arg begrenzt war, insbesondere wenn viele von diesen bereits
den vorherigen Zug verpaßt hatten. (zehn Jahre ab 1984)
T.M.
P.S.: Wer hindert Firmen wie Siemens Mobility und Bombardier daran,
solchen Platz auch in einem IDE zuschaffen, und zwar barrierefrei? Es
muß kein ganzer Wagen sein, ein halber wäre auch schon viel. - Die Gier
hindert sie daran, es sind halt dann 20 Plätze weniger im Zug.
Du meinst, er könne dann nicht so teuer ans EVU
verkauft werden? Bombardier ist uebrigens fertig
mit Eisenbahnen.
Carlo XYZ
2024-05-15 06:45:50 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Ein Faltrad ist kein "fortbewegungstechnisch äußerst fragwürdiges
Hilfsmittel", sondern im Gegenteil eine geniale Ergänzung zu anderen
Verkehrsmitteln (Bahn, Auto, ...). Der größte Fehler, den ich beim
Falter gemacht habe, war, dass ich mir nicht schon viel früher einen
besorgt habe.
Ich nenne ein Brompton und ein Tern Node (24 Zoll) mein eigen.
Das Brompton ist genial, aber nur für Kurzstrecken auf Asphalt
z.B. mit der Aktentasche "unterm Arm". Das Tern ist ganz gut
für Strecken und Gelände, nur nicht so platzsparend faltbar.
Und Gepäck ist auch limitiert. Ergänzung zu Bahn und Auto? Ja.
Längere Touren? Man sollte wohl schon über ein wenig Asketentum
verfügen - und unter 24 Zoll täte ich persönlich es nicht mehr.
Post by Nico Hoffmann
Nicht nur auf längeren Strecken...
Depends. Ich dachte an die Rhein-Neckar-S-Bahn, da saß ich
sommers schon in richtig vollgepackten Waggons (normalgroße
28''-Fahrräder, so ca. 20 oder mehr Stück auf einem Haufen).
Nico Hoffmann
2024-05-15 17:19:55 UTC
Permalink
Post by Carlo XYZ
Post by Nico Hoffmann
Ein Faltrad ist kein "fortbewegungstechnisch äußerst fragwürdiges
Hilfsmittel", sondern im Gegenteil eine geniale Ergänzung zu anderen
Verkehrsmitteln (Bahn, Auto, ...). Der größte Fehler, den ich beim
Falter gemacht habe, war, dass ich mir nicht schon viel früher einen
besorgt habe.
Ich nenne ein Brompton und ein Tern Node (24 Zoll) mein eigen.
Das Brompton ist genial, aber nur für Kurzstrecken auf Asphalt
z.B. mit der Aktentasche "unterm Arm".
Auch ich nenne ein Brompton mein eigen. Das Gepäckkonzept (es gibt
sowas in der Art) ist, sagen wir, eigenwillig. Der Herkunft von der
spleenigen Insel angemessen. Ich komme damit nicht wirklich zurecht.
Post by Carlo XYZ
Das Tern ist ganz gut
für Strecken und Gelände, nur nicht so platzsparend faltbar.
Und Gepäck ist auch limitiert. Ergänzung zu Bahn und Auto? Ja.
Längere Touren? Man sollte wohl schon über ein wenig Asketentum
verfügen - und unter 24 Zoll täte ich persönlich es nicht mehr.
Gelände läßt sich leicht vermeiden, Mitteleuropa ist fast durchgehend
asphaltiert.

Gepäck ist ein Thema. Ich komme mit den zwei kleinen Taschen plus
Packsack (plus Lenkertasche) ohne Schwierigkeiten und ohne Askese über
ein verlängertes Wochenende. Selbstverständlich auch mit +100km pro
Tag.

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Expeditionsreisen Müllerschen Ausmaßes sind eine andere Sache.
Post by Carlo XYZ
Post by Nico Hoffmann
Nicht nur auf längeren Strecken...
Depends. Ich dachte an die Rhein-Neckar-S-Bahn, da saß ich
sommers schon in richtig vollgepackten Waggons (normalgroße
28''-Fahrräder, so ca. 20 oder mehr Stück auf einem Haufen).
Die sind die ersten, die aus dem Zug müssen, wenn ein Rolli oder eine
Mutter mit Kind mitwill. Gerade da bist du mit dem Falter fein raus.

N.
--
Et kütt wie et kütt.
(Rheinisches Grundgesetz, Artikel 2)
Ulf_Kutzner
2024-09-25 12:57:20 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
[2] vier Dostos mit insgesamt 4 Toiletten. Funktionsfähig sind zwei
davon. Aber irgendwas ist ja immer, und ich musste gottseidank nicht.
Ich hatte drei Toiletten auf drei notdürftig aufgehuebschte
DR-Dostos und fand eine davon funktionsfähig. Waren auch nur
beinahe zwei Stunden Fahrt. Halbautonome Rollos im Oberdeck,
die sich ihre Position selbst suchten.
Von dieser Art Wagen, WFL ex-DR, findet man nun auch
leihweise welche im Einsatz bei der Dresdner S-Bahn,
zum Glück nicht mehr als einen pro Zug. Vielleicht
zwischenzeitlich auch mal durchgesehen im Hinblick
auf o.g. Details.
Nico Hoffmann
2024-10-04 20:40:20 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Anfangs ist tatsächlich fast[2] alles schick. 'Niedrige Auslastung'
heißt zwar 'fast vollbesetzt', aber bald habe ich einen ruhigen
Sitzplatz am Fenster, usw. Bis Schweinfurt.
Ich kann das mit zunehmender Erfahrung weiterführen. 'mittlere
Auslastung' bedeutet: Es gibt noch genügend Stehplätze. Und bei 'hoher
Auslastung' hat man den Vorteil nicht umfallen zu können. Neulich sah
ich 'außergewöhnlich hohe Auslastung', und es stand dabei, dass man
nach Möglichkeit eine andere Verbindung nehmen sollte. Wie sieht das
konkret aus, hängen die Leute dann außen am Zug, wie in Indien?

(Aber ich schweife ab.)
Post by Nico Hoffmann
Es fällt der Abellio GmbH die Ehre zu, die Reisenden zu befördern.
Der Name klingt martialisch, aber ist nur eine der gefühlt tausend
privaten Amateureisenbahnen, denen man als Bahnreisender irgendwie
unterworfen ist, ohne eine realistische Alternative.
Man kann sich ein Bild von dieser Firma machen, wenn ich
sage, dass die Verbindung Erfurt - Leipzig (also eine stark
frequentierte, überregionale Verbindung zweier Großstädte) mit einer
Art besserer Straßenbahn, bzw. S-Bahn, bedient wird. Also ein
_einziger_ S-Bahn-Zug. Und zwar auch am Sonntag Nachmittag, wenn die
Hölle los ist. Das Ding ist so klein, dass es auf dem Bahnsteig in
Erfurt HBF verloren wirkt. Es hätte ein halbes Dutzend dieser Bähnchen
hingepasst. Und die hätte es auch gebraucht, das Ding war voll
(wirklich voll!) nachdem nur ein kleiner Teil der Reisenden
eingestiegen war. Der Rest (inkl. mir) mußte dableiben.
Wie ich feststellen durfte, hätte Abellio tatsächlich auch deutlich
größere Fahrzeuge. Ich fuhr nämlich in einem. Wollte man seinerzeit
bewusst einen allzu professionellen Eindruck vermeiden? (das ist
gelungen)


Aber ich schweife schon wieder ab.


Nämlich: Die Bahn kann auch Bockmist.

Ich wollte gestern früh von Chemnitz nach Artern. Die Fahrplanauskunft
schlug dafür eine Verbindung mit Umsteigen in Glauchau und Erfurt vor.
Dabei eine Stunde Aufenthalt in Erfurt, was erst mal viel klingt (und
ist), aber dadurch könnte man etwaige Verspätungen auffangen und/oder
frühstücken.

Ich steh' also um 6 Uhr früh zusammen mit ein paar Dutzend anderer
Beförderungsfälle in Glauchau am Bahnsteig und warte auf den Zug. Die
Anzeigetafel kündigt ihn an und sagt nix von Verspätung... Ich mach's
kurz: Das Ding kam nicht, nada, nix, einfach so. Eine halbe Stunde
nach der regulären Abfahrt ist die Anzeige umgesprungen auf
irgendeinen anderen Zug der später irgendwann woandershin fährt, das
war's. Keine Durchsage, keine Online-Info.
Nächste Verbindung: Zwei Stunden später. Theoretisch und falls das
Ding fährt (wer weiß das schon?).
Super. Großartig. Ich frier' mir frühmorgens auf einem zugigen
Bahnsteig den Arsch ab und darf dann meinen Tagesablauf komplett
umplanen.



Heute hat Abellio im Wettbewerb um den größten Bockmist nachgelegt:
Ich wollte nämlich heute Mittag um 13:00 Uhr von Halle (Saale) nach
Nordhausen (dann weiter in den Harz). Das sind gerade mal 80 - 90km
und soll nicht ganz eineinhalb Stunden dauern.
Schlechtes Omen: Die Online-Auskunft warn vor möglichen Verspätungen
und Zugausfällen wegen eines Personalengpasses im Stellwerk
Blankenheim bei Sangerhausen. Aber für meine weiteren Pläne hatte ich
eineinhalb Stunden Luft.

Gekommen sind wir bis (ihr dürft dreimal raten) Blankenheim, das ist
vielleicht die Hälfte. Dann stand der Zug. Weiterfahrt unklar. Ich
bekam vom Zugchef eine schwer nachvollziehbare Erläuterung, wonach es
am Signal, am Zug oder am Triebfahrzeugführer(?) liegen könne - "das
wird jetzt gerade geklärt, und wenn wir Glück haben, geht es in ein
paar Minuten weiter...". Es ging nicht in ein paar Minuten weiter. Den
Rauchern wurde eine Zigarettenpause ermöglicht. Dann hieß es, es werde
für 'eilige' Reisende Schienenersatzverkehr nach Sangerhausen (8 oder
10 km) eingerichtet, von da aus gehe es weiter. Auch der Zug fahre
bestimmt irgendwann weiter, "hoffentlich noch bevor es dunkel wird".

Ich bin nach Sangerhausen, "Dunkelheit" wäre mir zu spät
gewesen. Dort, inzwischen mit plus zwei Stunden, kommt alle zehn
Minuten eine Durchsage, dass der Zug heute 20, 30, 40 Minuten später
fahren soll...
Super. Großartig. Eindeutige klare Ansagen, damit man solide umplanen
kann...

Ich hab' den Abstecher in den Harz gecancelled und bin nach Hause[1].
Auf dem Rückweg habe ich gesehen, dass der Zug immer noch in
Blankenheim steht.


Pfuscher und Nichtskönner, alle miteinander. Ich rede nicht von
Kleinkram wie einem verpassten Anschluss, wie ich es letzten Sonntag
hatte, sondern von quasi komplett vermurkst, zwei mal hintereinander.
Das ist sogar für Deutschland eine Leistung.

N.

[1] Die Unterkunft will natürlich trotzdem Kohle haben. So ist die
Stornoregelung...
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############ Pst! Hier wird gerade eine neue Signatur gezeugt. ############
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Torsten Mueller
2024-10-05 06:44:57 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Pfuscher und Nichtskönner, alle miteinander. Ich rede nicht von
Kleinkram wie einem verpassten Anschluss, wie ich es letzten Sonntag
hatte, sondern von quasi komplett vermurkst, zwei mal hintereinander.
Das ist sogar für Deutschland eine Leistung.
Cool fand ich drum diese Hackergruppe im Postillion, die alle Züge
pünktlich fahren ließ. Aber die DB bemühe sich nach Kräften, das so
verursachte Chaos wieder in den Griff zu kriegen.

T.M.
Ulf_Kutzner
2024-10-16 08:58:16 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Post by Nico Hoffmann
Es fällt der Abellio GmbH die Ehre zu, die Reisenden zu befördern.
Der Name klingt martialisch, aber ist nur eine der gefühlt tausend
privaten Amateureisenbahnen, denen man als Bahnreisender irgendwie
unterworfen ist, ohne eine realistische Alternative.
Man kann sich ein Bild von dieser Firma machen, wenn ich
sage, dass die Verbindung Erfurt - Leipzig (also eine stark
frequentierte, überregionale Verbindung zweier Großstädte) mit einer
Art besserer Straßenbahn, bzw. S-Bahn, bedient wird. Also ein
_einziger_ S-Bahn-Zug. Und zwar auch am Sonntag Nachmittag, wenn die
Hölle los ist. Das Ding ist so klein, dass es auf dem Bahnsteig in
Erfurt HBF verloren wirkt. Es hätte ein halbes Dutzend dieser Bähnchen
hingepasst. Und die hätte es auch gebraucht, das Ding war voll
(wirklich voll!) nachdem nur ein kleiner Teil der Reisenden
eingestiegen war. Der Rest (inkl. mir) mußte dableiben.
Wie ich feststellen durfte, hätte Abellio tatsächlich auch deutlich
größere Fahrzeuge. Ich fuhr nämlich in einem. Wollte man seinerzeit
bewusst einen allzu professionellen Eindruck vermeiden? (das ist
gelungen)
Wie auch immer, Abellio ging nun mit allseitiger Zustimmung an BeNEX.

Gruß, ULF
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